Bochum. Am Samstag geht es für den VfL Bochum mit der Partie in Mainz weiter im Abstiegskampf. Trainer Hecking erwartet weiter vollen Einsatz seiner Spieler.
Bei geringen Temperaturen zu trainieren, ist für die Profis des VfL Bochum dieser Tage der Normalfall. Wenn es am Samstag mit der Partie beim FSV Mainz 05 für das Team von Trainer Dieter Hecking weiter geht, werden sogar Minusgrade erwartet. Trotz der Kälte unterbrach Hecking die Einheit am Mittwoch. Bei seiner Ansprache an das Team war deutlich zu hören, dass er nicht zufrieden war.
„Es stimmt“, bestätigte er nach der Einheit gegenüber dieser Redaktion, „ich war mit dem Training nicht zufrieden. Wir werden in Mainz auf eine sehr intensive Mannschaft treffen, die uns stressen will. Da müssen wir stressresistent sein. Das geht nicht, wenn man das mit 70 Prozent versucht. Wir brauchen in jedem Training die einhundert Prozent. Die hatten wir nicht, deswegen war ich nicht zufrieden.“
Am Ende sei es deutlich besser geworden. „Und das werden wir brauchen. Und wenn wir das haben, können wir auch für Mainz sehr unangenehm werden.“
VfL Bochum ist seit zwei Spielen ungeschlagen
Hecking ist mit seinem Team nach dem 1:1 bei Union Berlin und dem 2:0 zum Jahresende gegen den 1. FC Heidenheim seit zwei Spielen ungeschlagen. Gerne würde er diese Serie ausbauen. Die personellen Voraussetzungen dafür sind gut.
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Auch wenn mit Ivan Orderts, Mats Pannewig und Jakov Medic am Mittwoch drei Spieler beim Team-Training fehlten und individuell trainierten. entweder wie im Fall von Ordets und Pannewig im Kraftraum, oder wie im Fall Medic um die Trainingsplätze laufend.
Moritz Kwarteng steht zwar offenbar vor einem Wechsel zu Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Ansonsten aber scheint Hecking so ziemlich genau auf das Personal setzen zu können, auf das er beim Sieg gegen Heidenheim gebaut hat. So ist zu erwarten, dass Hecking keine Veränderung in der Startelf vornehmen wird.
Sie würde dann so aussehen: Patrick Drewes im Tor, die Dreierkette davor mit Tim Oermann, Ivan Ordets und Bernardo, als Schienenspieler Felix Passlack und Maxi Wittek, im Mittelfeld dazu Anthony Losilla, Matus Bero und Ibrahima Sissoko, im Angriff Philipp Hofmann und Moritz Broschinski.