Bochum. Mit dem Spiel beim Vorjahresvierten RB Leipzig startet der VfL Bochum in die neue Bundesligasaison. Trainer Peter Zeidler wird eine Elf starten lassen, die es fast genauso auch in der Vorsaison hätte geben können.
Mit der Partie bei RB Leipzig startet der VfL Bochum in sein nunmehr viertes Bundesliga-Jahr in Reihe. Der Kader der Bochumer hat sich verändert. Inklusive Leihspieler sind 14 Spieler gegangen, inklusive Leihspieler und Rückkehrer sind bisher 13 Spieler gekommen. Das Team, das Neu-Trainer Peter Zeidler am Samstag am ersten Spieltag voraussichtlich auf das Spielfeld schicken wird, hätte mit ganz wenigen Ausnahmen bereits in der vergangenen Saison so spielen können.
Am ersten Spieltag der Vorsaison, als Bochum beim VfB Stuttgart mit einer 0:5-Niederlage gleich richtig für die Saison eingenordet wurde, hieß die Startaufstellung: Riemann - Masovic, Ordets, Bernardo -Passlack, Losilla, Stöger, Wittek, Asano - Hofmann, Antwi-Adjei.
Drewes ist die neue Nummer 1 des VfL Bochum
Im Verlauf des Spieles wurden dann noch Simon Zoller, Moritz Broschinski, Lukas Daschner, Patrick Osterhage und Noah Loosli eingewechselt.
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Nun wird die voraussichtliche Aufstellung heißen: Drewes - Passlack, Masovic, Loosli, Wittek - Sissoko, Losilla, Bero, Daschner - Broschinski, Hofmann. Sollte es so kommen, wären es zwar sechs Veränderungen in Vergleich zum Start gegen Stuttgart, mit Patrick Drewes und Ibrahima Sissoko wären indes nur zwei aktuelle Zugänge in der Startelf. Wobei Dani de Wit, der ebenfalls neu beim VfL Bochum ist, in der Startelf gegen Leipzig stehen würde, wenn er nicht noch das zweite Spiel seiner Sperre absitzen müsste.
Die größte Veränderung gibt es im Vergleich zum Vorjahr beim VfL Bochum bei der Grundordnung
Die größte Änderung gibt es daher auch die bei der Grundordnung. Gegen Stuttgart versuchte es der damalige VfL-Trainer Thomas Letsch mit einer Dreierkette sowie Felix Passlack und Maxi Wittek auf den Außenbahnen. Diese taktische Herangehensweise funktionierte kaum bis gar nicht gegen gut aufgelegte Stuttgarter. Nach dem sechsten Spieltag und einem 1:3 im Heimspiel gegen Mönchengladbach kehrte Letsch dann zu einer Viererkette zurück.
Peter Zeidler machte bei seinem Amtsantritt sofort klar, dass er die Viererkette bevorzugt. In der Vorbereitung hat er sein Team überwiegend in einem 4-4-2 mit einer Raute im Mittelfeld spielen lassen. „Das könnte auch gegen Leipzig der Fall sein“, sagte Zeidler am Donnerstag bei der ersten Spieltags-Pressekonferenz der neuen Saison. „Wir haben aber auch die Möglichkeit, unser System zu ändern und uns auf Gegner gezielt einzustellen.“
VfL Bochum: Ordets, Bernardo und de Wit werden fehlen
Beim Personal hat es Zeidler derzeit noch nicht so leicht, zu wechseln. Das Team, das gegen Leipzig spielt, stellt sich fast von alleine auf. Mit den verletzten Ivan Ordets und Bernardo sowie dem gesperrten Dani de Wit fallen drei potentielle Stammspieler aus.
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Die neuen Akteure, Innenverteidiger Jakov Medić sowie die beiden Angreifer Myron Boadu und Aliou Baldé, werden im Kader sein. Dass sie anfangen, scheint aber fast ausgeschlossen. Möglich aber wäre es natürlich. So könnte Medić für Loosli in die Innenverteidigung rücken, Boadu für Broschinski im Angriff starten.
Die Verantwortlichen des VfL Bochum sind zufrieden mit dem aktuellen Spielerpotenzial
Neben Sissoko und de Wit hat aber derzeit nur Patrick Drewes eine Stammplatzgarantie. Das Kapitel Manuel Riemann beim VfL Bochum ist beendet, Drewes ist die neue Nummer eins. Auf der Torhüterposition wird sich nach der Verpflichtung des Bundesliga erfahrenen Timo Horn nichts mehr tun. Auf den anderen Positionen aber scheinen noch Veränderungen möglich.
Wobei Sportdirektor Marc Lettau am Donnerstag erneut sagte, dass die Verantwortlichen mit dem aktuellen Kader zufrieden seien. „Grundsätzlich sind wir mit dem Spielerpotenzial, das uns stand heute zur Verfügung steht, sehr, sehr zufrieden. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Mannschaft mehr als wettbewerbsfähig sind und gut in die Saison starten können.“
Das Sommer-Transferfenster schließt in diesem Jahr am 30. August
Ein paar Tage Zeit haben die Bochum noch, um Spieler zu verpflichten. Das Sommer-Transferfenster schließt in diesem Jahr allerdings nicht wie im Vorjahr am 1. September, sondern bereits am 30. August. Der „Deadline Day“ wird in diesem Jahr also auf einen Freitag fallen. Die Frist für Transfers wird an diesem Tag um 20 Uhr enden.
In England, Frankreich und Spanien endet die Transferperiode erst um 24 Uhr. Lediglich Italien geht den deutschen Weg und schließt das Transferfenster schon um 20 Uhr. Allerdings können die Clubs auch nach dem 30. August Spieler an andere Vereine abgeben. Schließlich ist das Transferfenster in Portugal, Dänemark, der Niederlande (2. September), Österreich (5. September), der Schweiz (9. September) und der Türkei (13. September) länger geöffnet.