Bochum. Kein Fortschritt, kein Erfolg, keine Perspektive: Fußball-Zweitligist VfL Bochum blickt mit Trainer Peter Neururer auf eine völlig verkorkste Saison zurück. Der einstige Retter hat die Mannschaft zuletzt keinen Schritt voran gebracht. Eine Trennung wäre nur konsequent. Ein Kommentar.
Das Saisonziel verfehlt – schon wieder, den Abstieg gerade so verhindert – schon wieder: So lautet die ernüchternde Saisonbilanz des VfL Bochum unter Peter Neururer. Ein Platz zwischen acht und zwölf war das prophezeite Ziel. Dazu wurde vor der Saison ein Kader zusammengestellt, der einen hohen Kostenaufwand hat. Die Erwartungen wurden nur selten erfüllt.
Auch diese Saison ist aus VfL-Sicht wieder verkorkst. Das Versprechen, eine Heimmacht zu werden? Eine Farce! Gerade einmal vier Heimsiege gelangen der Mannschaft unter Peter Neururer, zehn waren es insgesamt. Der Mannschaft fehlte im Spiel Präzision, Geschwindigkeit und das nötige Engagement. Automatismen, Laufwege und eine Weiterentwicklung waren kaum zu erkennen. Kritiker sehen in der Trainingsarbeit ein Versagen des Trainers.
Neururer hat den VfL zuletzt nicht voran gebracht
Die oft hochgelobte und für die Zukunft so wichtige Jugendarbeit im Verein, spiegelt sich in dieser Saison nicht in der ersten Mannschaft wider. Peter Neururer hat zwar in der vergangenen Saison den VfL gerettet, in dieser Saison aber keinen Schritt voran gebracht. Eine Trennung nach der Saison wäre konsequent, wenn der Verein „alles auf den Prüfstand stellt“, wie Christian Höchstätter ankündigte.