Bochum. Der VfL Bochum will bei der Generalprobe für den Liga-Start gegen den FSV Frankfurt am Sonntag die Vorbereitung erfolgreich abschließen. Matthias Ostrzolek ist dann womöglich nicht mehr dabei. Dem Linksverteidiger liegt eine Offerte vom FC Augsburg vor.
Mit einem 2:0-Sieg im letzten Ligaspiel beim FSV Frankfurt hatten sich die Bochumer Selbstvertrauen geholt für den Pokalkampf gegen den FC Bayern, nun wollen sie bei der „Generalprobe“ gegen den FSV am Sonntag (15 Uhr, Leichtathletikplatz am rewirpower-Stadion) die Vorbereitung erfolgreich abschließen.
Auch wenn Trainer Andreas Bergmann betont, dass „ein Erfolgserlebnis gegen Rostock viel wichtiger ist“, zum Liga-Start am 5. Februar, so will er doch „eine gute Leistung“ sehen, „mit der wir uns belohnen“ - mit einem Sieg. Schließlich gab es in den Testspielen bisher nur ein 0:0 gegen Wuppertal und drei Niederlagen. Trainingsarbeit und Erkenntnisse gelte es „zu bündeln“ gegen den FSV, nachdem die Profis des VfL gestern aus dem Trainingslager zurückgekehrt waren und sich heute ausruhen dürfen. Bergmann will zur Pause nicht mehr so viel wechseln, sondern einer möglichen Rostock-Startelf mehr Einsatzzeit geben.
VfL hat das erste Angebot abgelehnt
Womöglich nicht mehr zum Kader gehört dann Matthias Ostrzolek, dem eine Offerte vom FC Augsburg vorliegt. Der VfL hat das Angebot jedoch erst einmal abgelehnt. „Wir setzen uns mit der Anfrage auseinander. Wenn es preislich passt, werden wir unser Einverständnis signalisieren“, sagte Finanzvorstand Ansgar Schwenken. Im Sommer kann Ostrzolek ohnehin für eine Ablöse von 500.000 Euro wechseln.