München. Die Attacken von VfL-Coach Verbeek gegen Arjen Robben kommen bei den Bayern nicht gut an. Sportvorstand Matthias Sammer kritisiert die Aussagen.
Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer hat die Angriffe von Bochums Trainer Gertjan Verbeek gegen Arjen Robben heftig kritisiert. "Man kann gerne über die Rote Karte diskutieren. Aber was wir ungeheuerlich finden, sind die Aussagen von Herrn Verbeek. Das macht man nicht, dass man als gegnerischer Trainer Arjen Robben dermaßen diskreditiert - und auch ins Persönliche geht", sagte Sammer nach dem 3:0 (1:0) des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Pokal-Viertelfinale beim VfL Bochum.
Sammer empfindet Dreifachbestrafung als Schwachsinn
Robben war kurz vor der Pause von Jan Simunek im Strafraum gefoult worden. Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) entschied auf Elfmeter und Rote Karte gegen Simunek.
Der FC Bayern sei auch gegen diese Dreifachbestrafung, führte Sammer weiter aus: "Das ist völliger Schwachsinn. Da bin ich mit den Bochumer Verantwortlichen auf einer Linie. Wenn Herr Verbeek den Elfmeter nicht so sieht, kann er das äußern. Aber er kann einen Spieler nicht so angreifen, wie er es getan hat. Er hat eine Vorbildfunktion als Trainer. Das ist auch eine Stilfrage." (sid)