Bochum. Andreas Luthe kehrte gegen RB Leipzig zurück ins Bochumer Tor und zeigte eine gute Leistung bei der 1:2-Niederlage. Die Bochumer in der Einzelkritik.

Andreas Luthe: Zur Überraschung aller stand Andreas Luthe wieder zwischen den VfL-Pfosten, weil Michael Esser den Klub verlassen wird. Die alte, neue Nummer eins musste schon früh hinter sich greifen, war aber beim 0:1 chancenlos. Auch beim zweiten Gegentor war Luthe machtlos. Den zwischenzeitlichen Ausgleich leitete der Schlussmann stark ein.

Note: 2,5

Stefano Celozzi: In der Bochumer Viererkette war "Cello" der auffälligste VfL-Spieler. Der Außenverteidiger machte seine Aufgabe gegen Yordy Reyna gut, nahm dem Peruaner die Spielfreude. Auch im Vorwärtsgang setzte Celozzi Akzente.

Note: 2

Patrick Fabian: Nach seiner Sperre kehrte der Bochumer Kapitän ins Abwehrzentrum zurück; mit einem gewaltigen Bock in der 14. Minute. Fabian fing sich und wurde vor allem im zweiten Abschnitt sicherer. Beim Foul an Kaiser, der das 1:2 machte, spielte Fabian nur den Ball. 

Note: 4,5

Felix Bastians: Der VfL-Innenverteidiger sah immer wieder die bulligen Angreifer aus Leipzig auf sich zustürmen. Nicht immer ganz sattelfest klärte Bastians meist dann doch zuverlässig. 

Note: 3,5

Nicolas Abdat: Der Youngster des VfL Bochum feierte sein Heimdebüt und musste auf der linken Seite ganz schön ackern gegen den einen Kopf größeren Georg Teigl. In seinem dritten Profispiel von Beginn an, hinterließ Abdat einen guten Eindruck.

Note: 3,5

Anthony Losilla: Im defensiven Mittelfeld hatten Anthony Losilla und Danny Latza enorm viel zu tun gegen starke Leipziger. Vor allem im zweiten Drittel des Spielfelds fehlte dem VfL der Zugriff auf den Gegner. Nach einer guten halben Stunde wurde es besser und Losilla stärker. Nach zwei harten Entscheidungen musste der Bochumer in der 77. mit Geld-Rot duschen gehen.

Note: 4

Danny Latza: Bis zu seinem Distanzschuss in der 40. Minute war von Danny Latza kaum etwas zu sehen. Der Bochumer Mittelfeldmann haderte mit seinen Aktionen, die nicht selten beim Gegner landeten. Wie Losilla und Eisfeld fing sich auch Latze nach gut 30 Minuten. Seinen Stempel konnte der Mittelfeldmann dem Spiel aber nicht aufdrücken.

Note: 4,5

Stanislav Sestak (bis 60.): Wenn der VfL mal sein schnelles Umschaltspiel aufziehen konnnte, war Sestak immer mit von der Partie. Allerdings hatte es der Bochumer Stürmer gegen den starken Anthony Jung schwer, sich durchzusetzen. 

Note: 3,5

Thomas Eisfeld (bis 79.): Eine halbe Stunde brauchte der Leihspieler des VfL, um sein schlechtes Stellungsspiel abzulegen und die Fäden in den Bochumer Angriffsbemühungen in die Hand zu nehmen. Er setzte Terrazzino gut ein (30.) und war im zweiten Abschnitt deutlich besser.

Note: 3

Marco Terrazzino: Die erste Großchance des VfL nach einer halben Stunde hatte Marco Terrazzino auf seinem Fuß. Der Offensivmann war einer der besseren Bochumer auf dem Feld, auch weil der Ex-VfLer Lukas Klostermann nicht immer souverän gegen Terrazzino wirkte. 

Note: 2,5

Simon Terodde: Wie sollte es anders sein? Bei einer schwachen (offensiven) Vorstellung des VfL hing der Stürmer natürlich in der Luft. Terodde versuchte, sich Bälle selbst zu holen und auch die die erste Torannäherung ging über den Angreifer. In der zweiten Hälfte wurde Bochum stärker und Terodde kam zu seinen Chancen. Die dritte nutze er zum 1:1 (61.).

Note: 2,5

Michael Gregoritsch (ab 60.): Der Österreicher kam nach einer Stunde für Sestak in die Partie und sollte einem immer besser werdenden VfL in der Offensive helfen. Keine Minute war er auf dem Feld, da legte er Terodde den Ausgleich vor.

Note: 3

Onur Bulut (ab 79.): Kam für Thomas Eisfeld. Ohne Note.