Bochum. Der VfL Bochum kann gegen den Karlsruher SC nahezu in Bestbesetzung antreten. Externe Zugänge wird es zudem auch nicht mehr geben.

Am Donnerstag hat der VfL Bochum mit dem Sieg beim FC St. Pauli Platz zwei in der 2. Bundesliga gefestigt. Bereits am Sonntag geht es gegen den Karlsruher SC weiter. VfL-Trainer Reis muss da trotz derzeit hoher Belastung nur wenige Änderungen im Kader vornehmen. Und die, die er vornimmt, zeigen das Selbstvertrauen bei den Bochumern.

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Patrick Drewes ist wieder fit, hat das Training in dieser abgelaufenen Woche absolviert. Er rückt als zweiter Torwart hinter Stammkeeper Manuel Riemann in den Kader. Damit ist wohl auch geklärt, wer im DFB-Pokal gegen RB Leipzig am Mittwoch spielen wird. "Bleibt er fit, wird das Patrick Drewes sein", sagte Reis. "Er hat sich Platz zwei hinter Manuel Riemann erarbeitet."

Auch Stürmer Soma Novothny hat das Mannschaftstraining absolviert. Für ihn streicht Reis aber nicht wie zu erwarten den jungen Angreifer Luis Hartwig aus dem Kader. Reis verzichtet diesmal auf den jungen Verthomy Boboy.

Offensiver Ausbruch des Trainers

Seine Erklärung dafür ist für den ansonsten eher zurückhaltenden Trainer fast schon ein offensiver Ausbruch. "Wir haben ein Heimspiel und wollen zeigen, dass wir gewinnen wollen." Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass Reis auch ohne Boboy ausreichend defensive Spieler im Kader hat.

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Saulo Decarli ist schon länger wieder dabei, zudem kann auch Erhan Masovic in der Innenverteidigung spielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Boboy zu einem Einsatz gekommen wäre, ist deutlich geringer als bei Luis Hartwig. Der durfte in Sandhausen für einige Minuten spielen und könnte der nächste aus der A-Jugend des VfL sein, der einen Profivertrag bekommt.

Keine Veränderung mehr in der Hierarchie 

Neue Spieler wird Reis dagegen wohl nicht mehr in seinen derzeit bestens harmonierenden Kader einbauen müssen oder können. "Es ist relativ unwahrscheinlich, dass wir in dieser Transferperiode noch etwas unternehmen", sagte VfL-Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz bei der Spieltagspressekonferenz am Samstag. "Es passt in diesem Kader. Es hat sich eine Hierarchie gebildet. Wir wollen da auch nichts mehr verändern. Wir sind mit den Jungs sehr zufrieden."