Bochum. Osei-Tutu ist zurück beim VfL Bochum. Im Test gegen den Wuppertaler SV spielt er nicht mit. Dafür wird eins der drei neuen Trikots zu sehen sein.

Jordi Osei-Tutu ist wieder da. Nachdem er bereits in der Saison 2019/2020 für den VfL Bochum spielte, unterschrieb er nun einen Drei-Jahres-Vertrag. Am Freitag trainierte er das erste Mal mit. Am Samstag beim ersten Test des Bundesligisten gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV, 13 Uhr, wird er aber nicht dabei sein.

Am Ende der ersten Trainingseinheit des Freitags versammelte VfL-Trainer Thomas Reis die sechs jüngsten Spieler, die am Training teilgenommen hatten, zu einem kurzen Austausch. Neben Tim Oermann, der unlängst seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat, und Mohammed Tolba, dem U19-Spieler, der die Vorbereitung bei den Profis mitmachen wird, waren das die U19-Spieler Nico Böll, Lennardt Koerdt, Mats Pannewig und Adam Tolba.

„Ich habe ihnen direkt eine Rückmeldung zum Training gegeben“, sagte Reis. Grundsätzlich sei er mit ihnen zufrieden gewesen. „Alle sind viel gelaufen. Aber wenn einer das nicht tun würde, wäre er beim nächsten Mal nicht mehr dabei. Sie sind aber viel zu oft zu lange mit dem Ball am Fuß gelaufen. Das müssen sie ändern, sie müssen sich schneller vom Ball trennen und damit das Spiel schneller machen.“

Alle sechs Nachwuchsspieler sind in Wuppertal dabei

Alle sechs werden gegen Wuppertal spielen. Sie werden, das sagte Reis am Freitag erneut, voraussichtlich etwas länger spielen als die gestandenen Profis im Kader, die jetzt schon da sind. Ihre Zahl ist überschaubar.

Gegen Wuppertal werden Paul Grave und Michael Esser wohl jeweils 45 Minuten im Tor spielen. Stammtorwart Manuel Riemann fehlte auch am Freitag im Mannschaftstraining. Er hat muskuläre Probleme, genau wie Danilo Soares.

Auch der Linksverteidiger wird gegen Wuppertal nicht spielen. Er trainierte am Freitag zunächst mit, brach das Training dann aber ab. Osei-Tutu trainierte zwar bis zum Ende mit, für ihn komme das Spiel in Wuppertal aber definitiv zu früh, sagte Reis. „Er hat am Donnerstag ein leichtes Training absolviert, es dauert noch, bis er fit genug ist.“

Osei-Tutu könnte auch im Test gegen Monheim fehlen

Es könnte daher auch sein, dass er am nächsten Mittwoch beim Test gegen den Niederrhein-Oberligisten 1. FC Monheim noch nicht mit dabei ist.

Für die Abwehr hat Reis somit für den ersten Test Cristian Gamboa, Vasileios Lampropoulos und Moritz Römling sowie Mohammed Tolba und Tim Oermann.

Für das Mittelfeld und den Angriff stehen Reis Anthony Losilla, Simon Zoller, Luis Hartwig, Tarsis Bonga, Philipp Hofmann und Silvere Ganvoula sowie Adam Tolba, Nico Böll, Lennardt Koerdt und Mats Pannewig zur Verfügung. Das sind 15 Feldspieler.

VfL Bochum spielt im neuen Trikot

Wie sonst bei solchen Testspielen üblich, jeden Akteur nur jeweils 45 Minuten einzusetzen, ist somit nicht möglich. „Gerade die jüngeren werden deshalb mehr spielen“, sagte Reis erneut. „Sie wollen sich zeigen und sie wollen perspektivisch ja zu den Profis.“

Ganz oben über dem Test stehe zunächst, dass sich kein Akteur verletze. Große taktische Vorgaben wird Reis dem Team nicht machen. „Das macht bei der derzeitigen Besetzung und zum Abschluss der ersten Trainingswoche, bei der noch viele Spieler gefehlt haben, auch keinen Sinn“, sagte Reis. „Wuppertal aber wird gegen uns wieder sehr motiviert sein. Sie haben ohne ein sehr gutes Team zusammen und spielen gegen einen Bundesligisten. Bei uns steht ja immer noch VfL Bochum drauf, egal, wer jetzt in den Trikots stecken wird.“

Die immerhin werden komplett neu sein. Der VfL teilte mit, dass das Team erstmals in einem der drei Trikots des neuen Ausrüsters Mizuno auflaufen werde.