Bochum. TSG Hoffenheim und VfL Bochum haben große personelle Probleme hinter sich. Vor dem Spiel der beiden gegeneinander hat sich die Lage entspannt.
Die Situation bei der TSG Hoffenheim ist durchaus vergleichbar mit der beim VfL Bochum. Zumindest die personelle. Am Samstag treffen die beiden Teams in der Bundesliga aufeinander. Beide Trainer sind froh, dass sich nach einigen Corona-Fällen und Verletzten vor der Bundesliga-Pause die Personallage entspannt hat.
„Es sind sehr viele Spieler zurück“, sagte Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß. Ob die wieder genesenen Ihlas Bebou, Florian Grillitsch und Pavel Kaderabek auflaufen können, müsse man abwarten. In Quarantäne ist noch Stefan Posch, fraglich sei zudem der Einsatz von Kapitän Benjamin Hübner „wegen einer Rückenproblematik“.
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Die Langzeitverletzten Ermin Bicakcic und Robert Skov, die wieder mit der Mannschaft trainieren, sind noch kein Thema. Dafür sind die zuletzt verletzten Sebastian Rudy und Chris Richards wieder fit. Die Hoffenheimer hatten zuletzt 0:3 gegen Hertha BSC verloren.
Hoeneß fordert gegen Bochum eine Reaktion
Hoeneß fordert daher gegen Bochum eine Reaktion. „Wir wollen wieder so auftreten, wie wir uns selber sehen: Als geschlossene Einheit, dynamisch und mutig nach vorne spielend. Das haben wir gegen Hertha nicht gezeigt, das ist wichtig, das gegen Bochum wieder auf den Platz zu bringen. Wir wollen auch das Hinspiel korrigieren. Es geht jetzt in die entscheidende Phase, da ist jedes Spiel wichtig. Du musst jetzt einfach hellwach sein und darfst bei dieser Tabellenkonstellation nichts mehr leichtfertig hergeben.“
Mit welchem Personal Hoeneß abschließend planen kann, weiß er erst am Spieltag. Unabhängig davon, will der Hoffenheimer Trainer die Chance auf die vierte Europacupteilnahme nicht aus den Augen verlieren. „Es geht jetzt in ganz entscheidende Wochen, dafür haben wir uns in Position gebracht, das war das Etappenziel, das haben wir schon mal erreicht. Aber das hilft uns am Ende nicht, wenn wir jetzt aufhören. Das werden wir ganz sicher nicht tun, wir sind heiß und hungrig.“
Die Hoffenheimer werden gegen Bochum in einem eigens gestalteten Trikot auflaufen. Auf den Trikots wird das Logo der TSG-eigenen, nachhaltigen Textillinie „umoja“ zu sehen sein. Möglich macht diesen Logo-Tausch Hauptsponsor SAP, der für das Spiel auf das eigene Markenzeichen verzichtet.
Gestaltet wurde dieses Trikot von TSG-Ausrüster Joma. „umoja“ ist Swahili und steht für „Einheit“. 20 Prozent der Verkaufserlöse aus dem Trikotverkauf sowie der Versteigerung der getragenen Trikots der Spieler gehen an den Partner „Viva con Agua“ für das Projekt „Football4Wash“ in Uganda, dem Produktionsstandort von „umoja“.