Bochum.. Vier Tore und eine Vorbereitung gehen auf das gemeinsame Konto von Zlatko Dedic und Marc Rzatkowski beim 5:2-Sieg des VfL Bochum gegen Tabellenschlusslicht SV Sandhausen. In der Einzelkritik ergibt das jeweils eine glatte 1.
Noten von "1" bis "4" - diskutieren Sie mit uns über die Leistung des VfL Bochum gegen Sandhausen.
Die Einzelkritik zum Spiel Bochum gegen Sandhausen in Textform:
Philipp Heerwagen: Okay, das rutschige Geläuf war keineswegs Torhüter-freundlich. Dennoch sah Heerwegen beim 0:1 schlecht aus, weil er den Ball genau vor Frank Lönings Füße abwehrte. Zeigte eine Unsicherheit bei einem Freistoß (14.) und bei einem Rückpass (24.). Bei den wenigen Torschüssen, die der Gegner nach dem Wechsel abgab, war er aber auf dem Posten. Note: 4
Carsten Rothenbach: Oft gescholten in dieser Saison machte er gegen den SVS eine ordentliche Partie. Zu Beginn produzierte der 32-Jährige noch einige Fehler und holte sich eine dumme Gelbe Karte ab (13.). Danach machte er die rechte Abwehrseite aber gut zu und schaltete sich auch häufig in der Offensive ein. Leistete eine schöne Vorarbeit zum 4:2. Note: 2,5
Marcel Maltritz: Eine vorbildliche Leistung des Aushilfskapitäns. Leitete mit seinem Kopfballtor zum 2:2 die Wende ein. Auch in der Defensive gewann Maltritz so ziemlich jedes Luftduell. Note: 2
Jonas Acquistapace: Verhielt sich bei Lönings zweiten Streich zu passiv (13.). Danach konnte sich der Abwehrspieler aber deutlich steigern, gewann wichtige Zweikämpfe. Dürfte für die kommenden Wochen in der Innenverteidigung gesetzt sein. Note: 2,5
Mounir Chaftar: Wie schon so oft in dieser Saison hatte er einen schlechten Start. Sein Rettungsversuch landete vor Julian Schauertes Füßen. So entstand das 0:1 (5.). Danach leistete er sich einige unpräzise Flanken. Ab Minute 20 zeigte er sich aber präsent und war zu Stelle, wenn es brannte. Note: 3
Lukas Sinkiewicz (bis 84.): Auf der Sechser-Position ist der 27-Jährige mittlerweile unersetzlich. Sinkiewicz geht keinem Zweikampf aus dem Weg, ist durch seine robuste Spielweise ein echtes Vorbild für seine Teamkollege. Auch wenn er nicht weniger Offensivaktionen als gegen Cottbus hatte, zeigte die Sinkiewicz ein gutes Spiel. Note: 2
YusukeTasaka: Der Japaner brachte mit seinem Dribblings die Gäste-Abwehr ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Tasaka bewies Übersicht beim 1:1 (20.) und leitete mit seinem Pass in die Tiefe das 4:2 ein. Verpasste sein persönliches Erfolgserlebnis, als er den Ball überhastet übers Tor zimmerte. Note: 2
Marc Rzatkowski (bis 75.): Als Karsten Neitzel den Bochumer Jungen vom Feld nahm, gab es Szenenapplaus und Sprechchöre von den Rängen. Das hatte sich Rzatkowski redlich verdient. Mit seiner schönen Flanke bereitete er das 2:2 vor, der Doppelpack nach der Pause entschied das Spiel. Drei Scorerpunkte sprechen für sich. Note: 1
Leon Goretzka: Wer immer noch gefragt hat, warum der 17-Jährige von Top-Klubs gejagt wird, erhielt in der 44. Minute die Antwort. Goretzka zog auf und davon und behielt die Übersicht. Eine bärenstarke Vorlage. Holte sich Szenenapplaus als er mit einem energischen Spurt nach hinten einen Sandhausener Konter unterband. Note: 1,5
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Alexander Iashvili (bis 75.): Vor 14 Tagen gegen Cottbus war der Georgier noch Teilzeitkraft. Nun durfte er wieder im heimischen Stadion von Beginn an ran. Sein Spielwitz tat den Gastgebern enorm gut. Bereits nach zwei Minuten leitete Iashvili mit einem Zuckerpass die erste Chance des Spiels ein. Sein Freistoß an die Latte war Ausgangspunkt zum 2:2 (40.). Dass er auf seine alten Tage kein Knipser mehr wird, zeigte er bei seinen vergebenen Chancen in Minute 58, 65 und 72. Note: 2
Zlatko Dedic: War die personifizierte Spielfreude im blauen Trikot. Eiskalt nutzte er seine beiden Chancen (20., 44.). Aber nicht nur wegen des Doppelpacks verdiente sich der Slowene die Bestnote. Dedic ackerte auch noch hinten, erkämpfte sich so viele Bälle. Außerdem zog er einige Freistöße.Starke Übersicht beim 5:2. Ein seinem Auftritt gab es überhaupt nichts auszusetzen. Note: 1
Michael Ortega(ab 75.): keine Note.
Michael Delura (ab75.): keine Note.
Christoph Dabrowski (ab 84.) keine Note.