Bochum. Noch hat der VfL Bochum seine Transferpolitik nicht beendet: Im Fokus der Medien steht derzeit Stürmer Peniel Mlapa von Borussia Mönchengladbach.
Auch wenn der Start in die Zweitliga-Saison rundum gelungen ist, sollte man nicht glauben, dass der VfL Bochum bereits mit der Transferpolitik in diesem Sommer abgeschlossen hat. Momentan im Fokus der Medien: Peniel Mlapa, bis 2016 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.
In der Ersten Liga gilt Mlapa zwar momentan als schwer vermittelbar, doch mit seiner Athletik und Dynamik und seinem Alter passt der 24-Jährige durchaus ins Anforderungsprofil der Bochumer. Es fehlt in den VfL-Reihen ja auch nach dem Weggang von Michael Gregoritsch ein wuchtiger und durchsetzungsstarker Außenstürmer. Und Selim Gündüz und Arvydas Novikovas sind noch lange nicht so weit, dass sie eine bedeutende Rolle spielen könnten.
Allerdings hat Mlapa, der in der vergangenen Saison leihweise für den 1. FC Nürnberg am Ball war, bereits in England mittels Gastspielgenehmigung vorgespielt - bei Birmingham City. Der Zweitligist soll für ihn rund 700.000 Euro geboten haben und dürfte, wie das bei den englischen Klubs mittlerweile üblich ist, auch dem Spieler ein attraktives Angebot gemacht haben. Nun ist es an Mlapa selbst sich zu entscheiden und das, wie man hört, nicht erst kommende Woche.
Mit Thomas Eisfeld ist der VfL Bochum klar
Dass der VfL Bochum zudem nach wie vor an Thomas Eisfeld interessiert ist, daraus wurde nie ein Hehl gemacht. Der Spieler selbst hat sich inzwischen ebenfalls festgelegt und damit seinen aktuellen Klub FC Fulham unter Druck gesetzt. Die Engländer hätten es zwar gerne gesehen, wenn Eisfeld zum SC Paderborn gewechselt wäre, doch nach dessen Weigerung werden sie sich entscheiden müssen, ob sie einen Spieler, mit dem sie selbst nicht planen, weiter finanzieren oder ihn doch lieber dem VfL überlassen wollen. Siegt die wirtschaftliche Vernunft, dann wird sich Eisfeld noch vor dem Ende dieser Transferperiode wieder das Bochumer Trikot überziehen. Zwischen dem VfL und Eisfeld sind die Dinge jedenfalls längst ausverhandelt. Sportvorstand Christian Hochstätter: „Wir sind mit ihm klar.“
Derweil bereiten sich Mannschaft und Trainer Gertjan Verbeek auf die erste Pokalrunde vor. Der Kader vom vergangenen Wochenende dürfte, danach sieht es derzeit aus, auch am kommenden Sonntag zur Verfügung stehen. Und mit jeder weiteren Trainingswoche machen die Langzeitverletzten Tobias Weis und Jan Simunek Boden gut, kommt auch Michael Maria wieder in Schwung.
Gertjan Verbeek ist zwar kein Freund von Personalrochaden ohne Not, aber vielleicht gibt er den Spielern, die ganz nah dran sind an der Startelf, beim Oberligisten FSV Salmrohr eine Chance. Torhüter Manuel Riemann und Giliano Wijnaldum zum Beispiel würden sich sicherlich freuen.