Stuttgart. Handball-Nationalspieler Johannes Bitter ist nach Länderspiel in häuslicher Isolation: Verband prüft Verlegung von Liga-Spiel.
Bei dem positiv auf das Coronavirus getesteten Handball-Nationalspieler handelt es sich um Torhüter Johannes Bitter. Rund 48 Stunden nach dem EM-Qualifikationsspiel in Tallinn gegen Estland fiel auch ein zweiter Test bei dem 38-Jährigen positiv aus, wie sein Club TVB Stuttgart sowie der Deutsche Handballbund (DHB) am Dienstagabend mitteilten. Bitter ist frei von Symptomen und befindet sich bereits seit Montag in häuslicher Isolation, er wird den Stuttgartern damit mindestens in den kommenden beiden Bundesliga-Spielen beim HC Erlangen an diesem Mittwoch sowie gegen die TSV Hannover-Burgdorf am Samstag fehlen.
Handball-Torwart Johannes Bitter rätselt über die Infektion
"Für mich ist unerklärlich, was Ursache der Infektion ist", sagte Bitter. "Wir Nationalspieler haben uns während des gesamten Lehrgangs sehr sicher gefühlt. Die Abläufe waren sehr gut und professionell."
Die Handball-Bundesliga wird aus diesem Grund möglicherweise das für diesen Donnerstag geplante Spiel zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und Frisch Auf Göppingen verlegen, wie HBL-Chef Frank Bohmann der Deutschen Presse-Agentur sagte. Nach dpa-Informationen waren zwei Göppinger Nationalspieler nach der Rückkehr aus Estland gemeinsam mit Bitter im Auto nach Baden-Württemberg zurückgekehrt. Ob weitere Partien verlegt werden, stand zunächst nicht fest. (dpa)