Bratislava. Die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski gewinnt ihr fünftes und letztes Spiel in Gruppe D gegen Weißrussland in Bratislava souverän mit 3:0.
Die deutschen Volleyballerinnen haben im Schnelldurchgang als Gruppensieger das Achtelfinale der Europameisterschaft erreicht. Nach zuvor vier Siegen benötigte das Team von Bundestrainer Felix Koslowski am Mittwoch beim 3:0 (25:10, 25:15, 25:15)-Erfolg in der Ondrej-Nepela-Arena in Bratislava über Weißrussland nur etwas mehr als eine Stunde für den fünften Erfolg im Pool D.
Deutsche in der Vorrunde ungeschlagen
Damit bleibt die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) als einziges Team in der Sechser-Staffel ungeschlagen und kann bei den beiden abschließenden Begegnungen der Konkurrentinnen am Donnerstag nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden. Das Weiterkommen in die Runde der besten 16 stand für den EM-Fünften von 2017 schon nach dem überraschenden 3:2-Erfolg gegen Rekordmeister Russland am Montagabend fest.
Nur der zweite Satz war zwischenzeitlich umkämpft
Koslowski hielt an seiner bewährten Startformation fest. Die ließ, angeführt von Kapitänin und Zuspielerin Denise Hanke (Schwerin), den überforderten Kontrahentinnen von Beginn an keine Chance. Konzentriert zog der EM-Fünfte von 2017 sein Spiel auf und brachte den ersten Durchgang schnell unter Dach und Fach. Danach fanden die Weißrussinnen etwas besser in die Partie und blockten die Angriffe von der anderen Seite erfolgreicher ab, so dass es im zweiten Satz etwas enger wurde. Gefährdet war der souveräne Erfolg der Deutschen, die auch im Aufschlag druckvoll und sicher agierten, jedoch nie. Koslowski nutzte die Dominanz seiner Spielerinnen zwischenzeitlich für einige Wechsel in der Aufstellung.
Die DVV-Frauen, bei denen Außenangreiferin Jana-Franziska Poll (Aachen) mit elf Punkten beste Scorerin war, treten am Sonntag in der Runde der besten 16 Mannschaften gegen den Viertplatzierten aus Pool B an. Durch ihren Gruppensieg müssen die DVV-Spielerinnen bei dieser in vier verschiedenen Ländern ausgetragenen EM ihren Standort nicht wechseln und verbleiben in Bratislava.(dpa)