Berlin. Kai Häfner ist in Berlin eingetroffen, wird aber vorerst nicht nachnominiert. Deutsche könnten Vorrunde als Gruppenzweiter beenden.
Zumindest eines steht fest: Steffen Weinhold, 32-jähriger Rückraumspieler der deutschen Nationalmannschaft, wird heute im letzten Vorrundenspiel der Handball-WM gegen Serbien (18 Uhr/ARD) in Berlin nicht dabei sein. Im Spiel gegen Frankreich (25:25) hatte er sich am Dienstag eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen. Der 29-jährige Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf) ist gestern nach Berlin gekommen. Ob der Rückraumspieler nachnominiert wird, steht nicht fest. „Wir versuchen, Steffen Weinhold für die Hauptrunde wieder fit zu bekommen”, sagte Bob Hanning, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes.
Rechenspiele für die Hauptrunde
Vieles ist also noch offen vor diesem letzten Spieltag der Gruppe A: Die deutschen Handballer sind für Köln qualifiziert, ob sie als Erster, Zweiter oder Dritter in die Domstadt reisen, wird sich zeigen. Wahrscheinlich wird es der zweite Platz, wenn das Team von Bundestrainer Christian Prokop Serbien schlägt und die Franzosen sich im Anschluss gegen Russland (20.30 Uhr) keine Blöße geben. In diesem Fall wartet am Samstag in der Hauptrunde auf Deutschland wohl zuerst Island oder Mazedonien, die heute um 18 Uhr im Duell um Platz drei der Gruppe B aufeinandertreffen. Es würden dann am Montag und Mittwoch die Begegnungen gegen Kroatien und Spanien folgen, die wohl die Plätze eins und zwei in der Gruppe B unter sich ausmachen.
Spanien oder Kroatien
Sollte Deutschland gegen Serbien siegen und durch eine Pleite der Franzosen doch noch Gruppensieger oder durch einen französischen Sieg und eine eigene Niederlage nur Dritter werden, würde es in der ersten Hauptrundenpartie zunächst gegen Spanien oder Kroatien gehen. Doch wie sagte der deutsche Co-Trainer Alexander Haase gestern: “Am Donnerstagabend sind wir alle schlauer.”