Tryon. Wieder überschattet ein Todesfall die Weltreiterspiele: Die Stute einer schwedischen Vielseitigkeitsreiterin musste eingeschläfert werden.

Die Weltreiterspiele in Tryon/North Carolina haben den zweiten Todesfall eines Pferdes zu beklagen. Wie der Weltverband FEI am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte, wurde die zwölf Jahre alte Stute Box Qutie der schwedischen Vielseitigkeitsreiterin Anna Freskgard eingeschläfert.

Das Pferd sei nach Abschluss des Geländeritts am Samstag mit Lahmheit aufgefallen und in eine Tierklinik in Tryon gebracht worden, hieß es in der Mitteilung des FEI. In der Klinik wurde ein Weichteilproblem diagnostiziert.

Nicht der erste Todesfall bei den Weltreiterspielen

"Zunächst erholte sich die Stute, aber trotz bester tiermedizinischer Versorgung verschlechterte sich ihr Zustand gestern aufgrund von Kreislaufproblemen", schrieb die FEI. "Deshalb entschied sich die Besitzerin, Therese Örup, zusammen mit der Reiterin, dem Pfleger und Tierärzten für die Einschläferung." Den Regularien des Weltverbandes entsprechend wird nun eine Obduktion durchgeführt.

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Bereits nach dem Distanzritt, der in der vergangenen Woche aufgrund von großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit abgebrochen worden war, war der 20 Jahre alte Wallach Barack Obama der Neuseeländerin Jenny Champion wegen Nierenproblemen eingeschläfert worden. (SID)