Essen. Am Mittwochabend hat sich der derzeit verletzte BVB-Spieler Mats Hummels im Internet die Zeit vertrieben und via Twitter etliche Fragen von Fans und Followern aus aller Welt beantwortet. Fragen zu seiner Zukunft beantwortete der Weltmeister natürlich nicht. Sein Comeback plant Hummels für die Partie in Frankfurt.
Twitter ist direkt, nah und kurzweilig. Und wenn sich ein Weltmeister ein Stündchen Zeit nimmt, um Fragen seiner Follower zu beantworten, dann drehen die Fans durch. Über eine Stunde lang stellte sich Borussia Dortmunds verletzter Abwehrchef Mats Hummels am Mittwochabend den Fragen bei Twitter. Ohne Ankündigung, ganz entspannt und mit sehr vielen Smileys.
Zeit dafür hat Hummels im Moment genug. Der Innenverteidiger zog sich beim Topspiel der Bundesliga in München gegen FC Bayern eine Bänderdehnung am rechten Sprunggelenk zu und arbeitet an seinem Comeback. Gleich die erste Frage, die der 25-Jährige bei Twitter beantwortete, bezog sich auf seine Rückkehr auf den Fußballplatz. Die Bundesliga-Partie am kommenden Wochenende in Paderborn (Samstag, 15.30 Uhr/live in unserem Ticker) und am darauf folgenden Mittwoch beim FC Arsenal in der Champions League (20.45 Uhr/live in unserem Ticker) wird der Innenverteidiger sicherlich noch verpassen. Sein Ziel, so twitterte der Dortmunder, sei es, in Frankfurt wieder spielen zu können.
Liebesbekundungen und Reus-Jubel
Neben den sportlichen Dingen, ging es bei den Fragen seiner Follower um Eiscreme, Playstation zocken und die Kochkünste des BVB-Spielers. Den sagenumwobenen "Dreiaffen"-Jubel von Mitspieler Marco Reus fand Hummels richtig gut. Genauso wie die Social-Media-Fragestunde. Hummels, der regelmäßig auch bei Facebook Geschehnisse im Fußball kommentiert, hatte sichtlich Spaß an den, sagen wir, etwas belanglosen Fragen der Fans. Die Liebesbekundungen in 140 Zeichen nahm der Weltmeister mit Humor - und natürlich Emoticons.
Freilich blieben etliche Fragen unbeantwortet. "Wie denkst du über Tunfischpizza?", war nur eine von ihnen. Zu seiner Zukunft äußerte sich der Dortmunder selbstredend auch nicht. Gerüchten zufolge soll Manchester United Interesse an einer Verpflichtung des Borussen haben - für 58 Millionen Euro.
Mit dem Tweet "Soo. Muss jetzt los. Verliere hier den Überblick. Tschüss" verabschiedete sich Hummels nach knapp anderthalb Stunden. Die Frage, welchen Termin der Profi um 21 Uhr unter der Woche noch hat, wurde übrigens nicht gestellt.