Oberhausen. Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen scheint auf der Suche nach der Rückrunden-Startelf einen Schritt voran gekommen zu sein. Im Testspiel gegen Wilhelmshaven wechselte Trainer Kunkel nur dreimal. Den Kern der Mannschaft sieht der RWO-Coach bei maximal 18 Spielern.
Langsam kristallisiert sich der Kern der RWO-Truppe heraus, der die Rückrunde erfolgreich bestehen soll. Im Test gegen den Nord-Regionalligisten SV Wilhelmshaven wechselte RWO-Trainer Peter Kunkel nur noch dreimal aus. Seine Elf auf der mit Rasenheizung ausgestatteten Anlage auf dem Firmengelände des Fleischgroßfabrikanten Clemens Tönnies: Krol (46. Nettekoven), Caspari (46. Asaeda), Hötte, Nowak, Steuke, Landers, Weigelt (60. Watahiki), Bauder, Mützel, Terranova (60. Smykacz), Talarski. Grippebedingt fehlten Haas, Borutzki, Lekesiz und Loheider. Die übrigen Spieler absolvierten ein Trainingsprogramm.
RWO-Trainer Kunkel mit bisheriger Vorbereitung zufrieden
Auch interessant
„Ich wollte Ken Asaeda nochmals auf rechts sehen, Christoph Caspari hat seine Sache gut gemacht. Tobias Hötte spielte einen guten Innenverteidiger für den erkrankten Felix Haas“, sagte Kunkel zu den Wechseln. „Es sind nur noch wenige Tests, wir müssen den Kern finden.“ Den sieht Kunkel bei maximal 18 Spielern, wobei – das betont er zum wiederholten Male – „jeder wieder hochkommen kann, wenn er sich durch Leistung empfiehlt.“ RWO reiste in Kleinbussen mit 15 Spielern nach Wiedenbrück an, wo sich wohl der derzeit einzige freie Rasenplatz (außer Stadien) befindet. „Eine tolle Anlage“ lobt Kunkel und wunderte sich: „Ich wusste gar nicht, dass die Firma von Tönnies so groß ist.“
Die Anlage stellt eine Ausweichmöglichkeit für das geplante Testspiel Samstag gegen die Schalker U 23 dar. „Aber das wird sich Freitagmittag kurzfristig entscheiden.“ Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung ist Kunkel trotz der schlechten äußeren Bedingungen zufrieden. „Wir mussten improvisieren, aber manchmal ist weniger auch mehr.“ Nach den Trainingseinheiten Freitag und Samstag wird es eine kurze Pause geben, bevor es zu Beginn der Woche in die konkrete Vorbereitung auf das Velbert-Spiel geht. „Es soll wärmer werden. Ich hoffe, wir können spielen“, setzt Kunkel auf ein Ende der Schneeperiode.