Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen ist mit dem 2:0-Sieg gegen Wacker Burghausen ein versöhnlicher Jahresabschluss gelungen. Die Mannschaft von Trainer Mario Basler zeigte eine konzentrierte Leistung. Terranova und Ellmann erzielten die beiden Tore.

Die Weihnachtsfeier am Sonntag ist halbwegs gerettet. RWO
verabschiedet sich mit einem 2:0 (2:0) gegen Wacker Burghausen aus dem Jahr.
Tabellarisch wirkt sich das kaum aus, da nahezu alle Teams unten ebenfalls
punkteten. Aber der verdiente Sieg dürfte Selbstvertrauen für die Aufholjagd im
kommenden Jahr geben.

Basler zufrieden mit seinem Team

RWO-Trainer Mario Basler: „Ich habe gesehen, was ich sehen
wollte. Die Mannschaft hat den Charaktertest bestanden. Das gibt mir ein
beruhigendes Gefühl, dass wir in den verbleibenden 17 Spielen eine realistische
Chance haben.“

Das Gefühl ist berechtigt, denn erstmals bot die Mannschaft
über die vollen 90 Minuten eine konzentrierte Leistung. Einziger Makel bleibt
das Ergebnis, das zu niedrig ausgefallen ist. Denn Burghausen hatte bis auf
eine Chance, die zudem Tobias Willers mit einem Kopfball aufs eigene Tor verursachte,
nur eine Gelegenheit. Doch der gute Niklas Hartmann machte sich lang und dreht
den Ball über die Latte.

Burghausen hatte nicht viel zu bieten

Das war’s was Burghausen zu bieten hatte und das lag auch an
der sichern Viererkette, in der Benjamin Weigelt auf der linken Site ein gutes
und abgeklärtes Debüt gab. Zudem war er für etliche gefährliche Standards
verantwortlich. Vor der Abwehr ließ Basler quasi mit drei Dreiern und einer Zehn
spielen. Jeff Gyasi, Mario Klinger und Alexander Scheelen sowie Florian Abel
davor sorgten  für ein Übergewicht im
Mittelfeld, ließen wenig durch, schafften aber viel nach vorn.

Das machte sich schnell bezahlt, denn bei einem Angriff
„klärte“ Youssef Mokhtari im eigenen Strafraum mit der Hand. Mike Terranova
knallte den fälligen Strafstoß mitten ins Tor: 1:0 (7.).

Tore nach Elfmeter und Seitfallzieher

Das gab Sicherheit und den beiden Spitzen Terranova und
Marvin Ellmann viel Spielraum. Zunächst scheitete Terranova noch frei vor
Keeper Rene Vollath, doch eine Minute später war es so weit: Ellmann drehte
eine Flanke des starken Scheelen artistisch per Seitfallzieher in den Winkel:
2:0.

Die zu-Null-Führung brachte Rot-Weiß in die Kabine – was ja
auch nicht so häufig vorkommt.

 Nach dem Wechsel
ließen sich die Platzherren eine gute Viertelstunde zu weit zurück drängen,
doch danach war wieder Sicherheit im Spiel. In der Folge hatte RWO das Ergebnis
bei Kontern hochschrauben können, doch Terranova, Ellmann oder Gyasi ließen
gute Gelegenheiten liegen. Letztlich der einzige Makel an einer ansonsten
runden Vorstellung,  die andeutete, dass
die Oberhausener den Kampf um den Klassenerhalt angenommen haben und ihn so
konzentriert auch bestehen könnten.