Essen. Christian Flüthmann und Marcus Steegmann haben nach der Entlassung von Christoph Dabrowski viel Kritik einstecken müssen. Beide äußern sich nun.

Rot-Weiss Essen hat sich am Montag - 9. Dezember 2024 - nach einer Amtszeit von 892 Tagen - nur Karl Hohmann, Waldemar Wrobel und Jürgen Röber waren länger RWE-Trainer - von Christoph Dabrowski getrennt. Der Nachfolger steht in Uwe Koschinat bereits fest und wurde am Donnerstag (12. Dezember) offiziell vorgestellt.

Obwohl Dabrowski nach einer blutleeren Vorstellung gegen 1860 München (0:3) und drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer gehen musste, hagelte es auch Kritik an den Verantwortlichen, die sich gegen den 46-jährigen Dabrowski ausgesprochen hatten.

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RWE-Sportdirektor wehrt sich gegen Kritik

„Die komplette Analyse werden wir jetzt natürlich nicht hier durchgehen. Aber nichtsdestotrotz war dann die Leistung am vergangenen Sonntag gegen 1860 München so, dass wir gesagt haben, dass wir jetzt den Schritt machen müssen“, erklärte Sportdirektor Christian Flüthmann auf der Antritts-Pressekonferenz von Koschinat.

Weiter sagte der RWE-Funktionär, der einst auch, sogar als Tabellenvierter, Eintracht Braunschweig verlassen musste, in Richtung Dabrowski: „Natürlich kann ich das nachempfinden. Ich habe das einmal als Trainer erlebt, entlassen zu werden. Uns so etwas ist nie schön. Als Sportdirektor muss ich dann dem Trainer so eine Nachricht mitteilen, das ist nicht angenehm. Weil natürlich der Mensch dahintersteht. Aber das muss man im Fußballgeschäft trennen, weil es immer um die Situation und den Verein geht.“