Essen. Die massiven Vorwürfe des Verbandes irritieren Rot-Weiss Essen. Dass der WFLV RWE in Krisenzeiten unterstützt habe, erstaunt jeden RWE-Fan - und dem Verein in Sachen geplatzter Übertragung den Schwarzen Peter zuzuschieben, ist dilettantisch. Ein Kommentar.
Es riecht mächtig nach Eigentor, was der WFLV da in Richtung RWE auf die Reise geschickt hat. Welche alten Rechnungen sollen da auf diesem Weg eigentlich beglichen werden?
Der dezente Hinweis des Verbandes, er habe den schwächelnden Traditionsklub in einigen Krisenzeiten unterstützt, erstaunt auch den RWE-Fan, war der doch bislang davon ausgegangen, der eine oder andere Hauptsponsor (RWE, Sparkasse!) wäre hilfreich zur Seite gesprungen, wenn an der Hafenstraße mal wieder die Grablämpchen brannten. Auch von einem WFLV-Benefizturnier zugunsten von RWE ist aus der Vergangenheit nichts bekannt. Sind „stille Gelder“ geflossen? Herr Korfmacher, klären Sie uns auf!
Stadion Essen gehört der Stadt
Dem Verein in Sachen geplatzter TV-Übertragung den Schwarzen Peter zuzuschieben, ist dilettantisch. Das Stadion Essen gehört nicht dem Verein, sondern der Stadt. Etwaige Spielverlegungen sind deshalb im VORFELD mit den Beteiligten abzustimmen und nicht eigenmächtig zu beschließen. Da hat der WFLV den Pa(ß)ss ganz schön ins Abseits geschlagen!