Essen. Rot-Weiss Essen bestätigt, dass Preußen Münster Dennis Grote holen wollte. So reagiert der Verein auf den Wechselwunsch des Kapitäns.

Rot-Weiss Essen hat am Samstagnachmittag, unmittelbar nach dem 1:0-Sieg beim SV Straelen, auf den Wechselwunsch von Dennis Grote reagiert – und bestätigt, dass ausgerechnet Aufstiegsrivale Preußen Münster Interesse an dem Kapitän hat. Rot-Weiss werde seinem Kapitän allerdings keine Freigabe erteilen, heißt es in der Stellungnahme des Regionalligisten.

Demnach habe der 35-Jährige die RWE-Verantwortlichen vor „einigen Tagen über das bestehende Interesse von Preußen Münster“ informiert, heißt es in einer Mitteilung zu den „Gerüchten“ über Dennis Grote. Dem möglichen Wechsel haben Marcus Uhlig, Jörn Nowak und Christian Neidhart „eine kategorische Absage erteilt“.

Rot-Weiss Essen stellt Dennis Grote erst einmal frei

Zudem sei gemeinschaftlich entschieden worden, Dennis Grote für die letzten beiden Spiele des Jahres vom Trainings- und Spielbetrieb freizustellen – einerseits, um Dennis Grote die Gelegenheit zu geben, sich vollständig klar zu werden über seine kurz- und mittelfristige berufliche Zukunft und außerdem, um die volle sportliche Konzentration der Mannschaft auf die letzten beiden Spiele nicht zu gefährden, teilte Rot-Weiss Essen mit.

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„Preußen Münster hat zu keiner Zeit Kontakt zu uns aufgenommen und eine offizielle Anfrage gestellt. Dass Dennis uns mit dieser Überlegung konfrontiert, noch dazu zu diesem Zeitpunkt, kam für uns sehr überraschend“, so Sportdirektor Nowak. „Wir haben zur Kenntnis gekommen, dass Dennis sich mit dieser Option beschäftigt, insbesondere wohl auch deshalb, weil dieses Angebot eine längerfristige berufliche Anschluss-Perspektive für ihn beinhalten soll.“

RWE wird sich erst einmal nicht mehr über Dennis Grote äußern

Bei allem Verständnis dafür müssten die Essener die besten Entscheidungen für sich selbst treffen. „Dazu zählt auch die vorübergehende Freistellung von Dennis“, so Nowak. Nun werde sich RWE intern beraten – öffentlich wolle sich der Klub zunächst nicht mehr zu Wort melden, erst wenn es einen neuen Sachstand geben sollte. (juh)