Essen. Christoph Dabrowski führt Rot-Weiss Essen in die Drittliga-Saison. Manager Jörn Nowak erklärt, warum sich RWE für den Trainer entschieden hat.
Es hat einfach gepasst zwischen Rot-Weiss Essen und Christoph Dabrowski. „Wir haben ein klares Trainerprofil erstellt, das mit verfügbaren Trainern abgeglichen und eine Auswahl erstellt“, sagte Sportdirektor Jörn Nowak bei Dabrowskis offiziellen Vorstellung über die Trainersuche. „Sehr schnell war Dabro unser Favorit und die Wunschlösung.“
Dafür hatte es mehrere Gründe gegeben. „Dabro kennt das Ruhrgebiet aus seiner Zeit beim VfL Bochum“, sagte Nowak, „und die Tatsache, dass er mit seiner Familie in Dortmund lebt, zeigt, wie sehr er sich mit der Region identifiziert.“
Rot-Weiss Essen: Dabrowski bringt Erfahrung mit
Hinzukomme, dass der 43-jährige Dabrowski bei seiner jüngsten Station, er trainierte den Zweitligisten Hannover 96 bis zum Ende der Vorsaison, bewiesen habe, mit Druck umgehen zu können – etwas, das ihm bei RWE entgegenkommen dürfte. Die Sechsundneunziger hat Dabrowski in einer schwierigen Saison souverän zum Klassenerhalt geführt, so Nowak. „Das ist ein Punkt, den wir wichtig fanden.“
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Jahrelang war der neue RWE-Coach im Nachwuchs der Sechsundneunziger tätig, hat dort „von der Pike auf“ die Trainerschule durchlaufen, ergänzte Nowak. Und dort eine eigene Fußballphilosophie entwickelt. „Darüber hinaus bringt er die Erfahrung aus einer sehr erfolgreichen Spielerkarriere mit.“
Und: Dabrowski habe ähnliche Wertevorstellungen wie die RWE-Verantwortlichen um Nowak und den Vorstandsvorsitzenden Marcus Uhlig. Sie sind daher überzeugt: Dabrowski ist der richtige Cheftrainer für Rot-Weiss Essen.
RWE: Erste Dabrowski-Einheit am 15. Juni - dann sollen zwei neue Spieler da sein
Bis er seine erste Einheit als Trainer leiten wird, werden jedoch noch ein paar Tage vergehen. Der Trainingsstart ist für den kommenden Mittwoch (15. Juni) angesetzt. Dann bittet Dabrowski zum ersten Aufgalopp an die Hafenstraße. Mit dabei sollen zwei Neuzugänge sein.
Nowak ist „sehr zuversichtlich“, beide vakanten Stellen bis zum Trainingsstart zu besetzen, was heißt: Ein Sechser und ein Rechtsverteidiger sollen in den nächsten Tagen vorgestellt werden. Potenzielle Kandidaten seien bereits mit Dabrowski abgestimmt worden, sagte Sportdirektor Nowak.
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Derzeit stehen 27 Spieler im Kader des Aufsteigers. Gut möglich, dass noch einige den Klub verlassen werden. „Perspektivisch werden wir den Kader kleiner und kompakter halten wollen“, erklärte Nowak.