Essen. Offiziell geehrt wird der Regionalliga-Meister Samstag nicht. Das liegt an einem Einspruch von Rot-Weiss Essen. Das sagt Konkurrent BVB.
Am Samstag steht der letzte Spieltag in der Regionalliga West an. Ab 14 Uhr kommt es zum Fernduell zwischen dem Spitzenreiter Borussia Dortmund II (der BVB spielt beim Wuppertaler SV) und Rot-Weiss Essen (RWE spielt beim FC Wegberg-Beeck). Ein Punkt reicht dem BVB für den sicheren Aufstieg.
BVB-Bosse verschickten eine Erklärung über WhatsApp
Im Vorfeld der Partie kam heraus, dass Rot-Weiss Essen gegen Spielwertungen eingelegt hat, der Verband veröffentlichte dies am Mittwoch. Der Grund wurde nicht genannt, vermutlich geht es aber um die Corona-Fälle beim BVB und die Spielberechtigungsliste vor dem Match gegen den SV Rödinghausen. RS fragte am Mittwoch bei den Dortmundern nach, doch sie entschieden sich dafür, dieses Thema öffentlich nicht zu diskutieren. Nach RS-Infos wurde die Mannschaft, die nach dem Spiel gegen Bergisch Gladbach (3:1) am Mittwoch frei hatte, in einer WhatsApp-Gruppe über den Essener Einspruch informiert. Es folgte eine Erklärung, wie die BVB-Verantwortlichen die Dinge sehen.
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Klar ist: Die Dortmunder sind nicht amüsiert über den Einspruch aus Essen, allerdings hoffen Mannschaft und Verantwortliche, dass alles sportlich über die Bühne geht. Und sollte der BVB am Wochenende den einen fehlenden Punkt in Wuppertal holen, bereits 2012 stieg der BVB in Wuppertal auf, dann wird die Mannschaft den ersten Platz coronakonform feiern. Das steht intern fest.
BVB will bei Nicht-Aufstieg keinen Einspruch einlegen
Niemand soll warten, bis der Verband eine Entscheidung getroffen hat, wie er mit den Einsprüchen umgeht. Klar ist nur, so viel ließ man sich in Dortmund süffisant entlocken: Sollte Dortmund am Samstag noch auf den zweiten Platz abrutschen, wird es von Seiten des BVB keinen Einspruch geben.