Sotschi. Die Matrjoschka-Puppe ist wohl so bekannt wie kaum ein anderes Souvenir aus Russland und allgegenwärtig bei Olympia in Sotschi.

Ob als Teil des Parcours im Extreme Park der Bergregion Krasnaja Poljana oder als Anstecker in den vielen Läden - in allen Größen und Materialen sind die traditionellen Frauengestalten verbreitet. Designer haben einen Sotschi-Look entworfen. Die Matrjoschkas mit Skibrille und Skiern bieten Internet-Shops an.

Auch Sponsoren und Unternehmen haben als Hommage an Olympia viele verschiedene Matrjoschka-Varianten in petto. Sotschi lockt Matrjoschka-Sammler mit olympischer Vielfalt.

In den Souvenirläden am Schwarzen Meer verbreitet ist überall das ganz traditionell gedrechselte Holzspielzeug, das es mit unzähligen Bemalungen gibt. Meist sind Frauengesichter auf den Körpern mit den Rundungen zu sehen. Vieles davon ist Massenware aus China. Als kostbar gelten aber kunsthandwerkliche Autorenarbeiten.

Besonders in den Touristenstädten St. Petersburg und Moskau sind nicht zuletzt Ulk-Varianten gängig etwa mit Karikaturen von Kremlchef Wladimir Putin. Die Matrjoschkas lassen sich wie Schachteln öffnen, in der jeweils wieder eine neue Puppe ist. Die letzte Matrjoschka, die sich nicht öffnen lässt, ist manchmal klein wie ein Fingernagel.