Krasnaja Poljana. Nach einem längeren Urlaub als gewohnt erwartet der zweimalige Sotschi-Olympiasieger Felix Loch keine Motivationsprobleme für einen Angriff auf sein drittes Einzel-Gold.
"Wir haben uns eine längere Pause verdient", sagte der Berchtesgadener am Tag nach dem Triumph in der Team-Staffel. "Ein, zwei Wochen mehr" seien mit Heimtrainer Patric Leitner abgesprochen.
"Dann heißt es wieder voll angreifen, volle Konzentration auf die nächste Saison und natürlich die Olympischen Spiele 2018", betonte Loch, der bereits in Vancouver 2010 Gold gewonnen hatte. "Man denkt, das ist eine lange Zeit. Aber die Zeit verrennt, so schnell kann man gar nicht schauen. Motivationsprobleme werden wir keine haben."
Mit seinem insgesamt vierten Olympiasieg könnte Loch seinen Mentor Georg Hackl in Pyeongchang überflügeln. "Sein Thron wackelt nicht", stellte Loch jedoch klar und verwies darauf, dass Hackl dreimal im Einzel gewonnen hätte. "Ich gehe meinen Weg, der Schorsch ist seinen Weg gegangen. Um zu ihm aufzuschließen, muss ich noch vier Jahre warten." (dpa)