London. Für Judoka Andreas Tölzer geht es frühestens im olympischen Finale um die Goldmedaille gegen den französischen Weltmeister Teddy Riner. “Es hätte besser kommen können, es hätte aber auch schlechter kommen können“, sagte Tölzer im Interview zur Auslosung.
Die Auslosung ist raus. Sind Sie zufrieden?
Andreas Tölzer: Es hätte besser kommen können, es hätte aber auch schlechter kommen können. Ich hatte mir gewünscht, nicht gegen den Polen und nicht gegen den Japaner antreten zu müssen. Auf beide werde ich nicht treffen, also ist alles gut gegangen.
Frühestens im Finale geht es für Sie gegen den französischen Weltmeister Teddy Riner. Wer ist nach der Auslosung auf dem Weg am gefährlichsten?
Tölzer: Wenn ich den Georgier in der ersten Runde besiege, treffe ich in der zweiten Runde auf einen Rumänen oder einen Kirgisen. Die sollten beide machbar sein. Im Viertelfinale kommen dann bereits die gefährlichen Leute. Ich rechne dabei mit dem Ungarn Barna Bor, dem Holländer Luuk Verbij oder dem Iraner Mohammad Rodaki. Alles gute Judoka, da wird es schon richtig zur Sache gehen. Aber wer ins Finale will, muss die eben packen.
Wer ist der Georgier Adam Okruashvili, auf den Sie am kommenden Freitag in der ersten Runde treffen?
Tölzer: Der Mann hat eine gewisse Gefährlichkeit. Ich habe ihn aber zuletzt Anfang des Jahres im Finale des Grand Prix-Turniers in Düsseldorf mit 2:0 besiegt und ihn dabei ganz gut im Griff gehabt.