Yokohama. Die deutschen Olympia-Fußballer haben ihr Spiel gegen Saudi Arabien mit 3:2 gewonnen. Nach dem Spiel gab es einen emotionalen Moment.

Mit Herz und Leidenschaft haben Deutschlands Fußballer in Unterzahl den ersten Sieg bei den Olympischen Spielen erkämpft und ihren Medaillentraum am Leben gehalten. Die DFB-Auswahl zitterte sich am Sonntag im zweiten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien zu einem mühevollen 3:2 (2:1) und erhielt sich die Chance auf das Viertelfinale. Mit einem Erfolg im abschließenden Vorrundenspiel gegen die Elfenbeinküste am kommenden Mittwoch kann das Team von Trainer Stefan Kuntz das Weiterkommen aus eigener Kraft perfekt machen.

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Nach dem wichtigen Dreier sorgte DFB-Kapitän Max Kruse für einen sehr emotionalen Moment. Im Sportschau-Interview machte der 33-jährige Stürmer von Union Berlin seiner Freundin Dilara vor laufenden Kameras einen Heiratsantrag. Kruse zog sein Trikot aus und zeigte ein T-Shirt mit einer Liebesbotschaft in kurdischer Sprache für seine Lebensgefährtin. "Ich liebe dich, willst du mich heiraten", stand auf dem Shirt. "Eigentlich wollte ich warten, bis ich ein Tor schieße, aber wer weiß, ob das passiert. Deshalb habe ich jetzt eine Message für meine Freundin zuhause", eröffnete Kruse seinen Antrag.

Kruse-Freundin nimmt Heiratsantrag an

Anschließend ging der Fußballprofi auf die Knie . "Schatz, wir sind schon einige Monate zusammen, fast ein Jahr, es war eine schöne Zeit. Ich liebe dich und frage dich, ob du meine Frau werden möchtest."

Wenig später gab es für Kruse die erhoffte Antwort. Seine Freundin habe den Antrag angenommen, teilte der Fußballprofi der ARD-Moderatorin mit.

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DFB-Trainer Stefan Kuntz wusste nichts von Kruses Plänen

Schon am vergangenen Donnerstag wollte der Stürmer von Union Berlin wohl die große Frage stellen, das üble 2:4 gegen Brasilien zum Auftakt war aber offenbar nicht der richtige Rahmen. Kruse habe im Mannschaftskreis „die Tage etwas erwähnt“, sagte Teamkollege Eduard Löwen: „Aber das hat keiner so ernst genommen.“

Zumindest Stefan Kuntz wusste zuvor nichts von Kruses Plänen. „Ich war nicht eingeweiht“, sagte der Auswahl-Trainer, „ich habe nur kurz gefragt, ob sie schon geantwortet hat. Das ist mehr eine private Geschichte. Dass Max das auf diese Weise macht, überrascht mich nicht.“ (fs mit dpa)