Düsseldorf.. Olympische Spiele sollen Rhein-Ruhr einen Schub geben, hofft NRW-Ministerpräsident Laschet. Die Bewerbung für 2032 nimmt Gestalt an.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sieht die Olympia-Bewerbung des Landes auf einem guten Weg. „Ich rechne damit, dass wir in Bälde offizieller Bewerber der Bundesrepublik für die Olympischen Spiele werden können“, sagte er am Dienstag. Andere deutsche Kandidaten werde es nicht geben.

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„Wir wollen 2032 die Spiele in Nordrhein-Westfalen ausrichten. Es gibt seit langer Zeit wieder die Chance auf eine deutsche Bewerbung. Das wäre 60 Jahre nach München 1972“, so Laschet. Daraus werde „ein Modernisierungsschub für das Land folgen, sowohl in der Infrastruktur als auch bei der Digitalisierung“.

Am Freitag spricht Laschet mit den Städten

Laut Laschet stehen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die Bundes- und die Landesregierung, die NRW-Kommunen, „die sportbegeisterten Bürger“ sowie die Fraktionen des Landtags hinter dieser Bewerbung. An diesem Freitag möchte Laschet die Spitzen der an der Bewerbung beteiligten Städte zum Gespräch über den Stand der Pläne und über mögliche Bürgerbeteiligungen treffen.

An den Spielen sollen sich 14 Kommunen in der Rhein-Ruhr-Region beteiligen. Für die Sommerspiele 2032 gilt Australien als derzeit als Favorit. Zudem haben Budapest, Katar und die chinesischen Städte Chengdu und Chongqing Interesse bekundet. Der DOSB will dieses Jahr ausloten, ob die Voraussetzungen für eine Olympia-Bewerbung an Rhein und Ruhr geschaffen werden können. Die nächsten Sommerspiele sind nach Tokio (verlegt von 2020 auf 2021), Paris (2024) und Los Angeles (2028) vergeben worden.