Duisburg. Die Einzelkritiken zum Sieg des MSV Duisburg beim 2:1-Sieg beim FC Schalke 04 II. Torwart Max Braune überzeugt mit starker Leistung.
Was für eine Dramatik! Der MSV Duisburg erzielte beim FC Schalke 04 II in der neunten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer zum 2:1. Die Zebras in der Einzelkritik.
Max Braune: Der Torwart hielt den MSV schon in der ersten Halbzeit mit drei starken Paraden im Spiel. Beim Freistoß von Timothé Rupil von der Strafraumkante war er chancenlos. Nach der Pause konnte er in Ruhe das Comeback seiner Vorderleute verfolgen. Note: 2
Leon Müller: Der Abwehrspieler war in der 1ersten Halbzeit auf der rechten Seite der Dreierkette im Einsatz, konnte seine Stärken in der zweiten Halbzeit auf der Sechser-Position aber deutlich besser auf den Rasen bringen. Starke Absicherung und starke Ballgewinne. Konnte seinen Freistoß in der Nachspielzeit aus aussichtsreicher Position nur in die Arme des Schalker Torwarts legen. Note: 3
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Alexander Hahn: Der Kapitän und zentrale Abwehrspieler verteidigte souverän und strahlte Ruhe aus. In der ersten Halbzeit zu viel Ruhe. Nach der Pause schaltete er sich immer wieder in die Offensive ein und köpfte in der 68. Minute eine Michelbrink-Ecke zum Ausgleich ein. Mit seinem frenetischen Jubel peitschte er sein Team nach vorne und setze kurz vor Schluss einen Kopfball aufs Tornetz. Note: 2
Tobias Fleckstein: Der Mann links in der Dreierkette spielte ebenfalls weitgehend souverän, zeigte aber wie Alexander Hahn seine beste Aktion vor dem gegnerischen Tor: Er köpfte die Hereingabe von Michelbrink in der letzten Minute der Nachspielzeit zum vielumjubelten Sieg ein. Note: 2
Joshua Bitter: Der Flügelspieler auf der rechten Seite agierte von Beginn an glücklos. Er hatte zu viele leichte Ballverluste und brachte auch in den wenigen Offensivaktionen des MSV den Ball nicht in die torgefährliche Zone. Sowohl in der 33. Minute nach Hackentrick von Steffen Meuer als auch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach Zuspiel von Bookjans brachte er den Ball nicht am gegnerischen Bein vorbei. Zur Halbzeitpause durfte er raus. Note: 5
Steffen Meuer: Er sorgte in der 37. Minute für den ersten Torschuss des MSV und war in der Offensive vor der Pause noch einer der besseren MSV-Spieler. Note: 3,5
Florian Egerer: Er fiel nur in der 15. Minute auf, als er mit einer übertriebenen und aussichtslosen Grätsche die Gelbe Karte holte. Schaffte es nicht, die vielen Schalker Durchbrüche in der Mitte in den Griff zu bekommen. Musste zur Pause raus. Note: 4,5
Kilian Pagliuca: Der Neuzugang arbeitet immer noch am Zusammenspiel mit seinen neuen Arbeitskollegen. Konnte kaum Akzente setzen. Musste nach 65 Minuten raus. Note: 4,5
Jakob Bookjans: In der vergangenen Woche noch der „Game-Changer“, auf Schalke ohne Esprit. Egal an welcher Position in der Offensive: Bookjans kam nicht ins Spiel, seinen Dribblings scheiterten häufig schnell und seine Pässe versandeten. Nur in der Nachspielzeit schickte er Joshua Bitter erfolgreich zur Grundlinie. Zur Pause war Schluss. Note: 5
Can Coskun: Wenn in Halbzeit eins etwas nach vorne ging, dann über den Schienenspieler links. Auf einer ordentlichen Leistung baute er in der zweiten Halbzeit kräftig auf und zeigte sich mit Patrick Sussek als gut abgestimmtes Duo. Note: 2,5
Malek Fakhro: Die Sturmspitze lief auch in diesem Spiel viel und intensiv. Ballkontakte hatte aber nur selten und dann auch noch mit dem falschen Körperteil: In der 13. Minute war der Ball am eigenen Strafraum an seiner Hand und der folgende Freistoß der Knappen im Tor. Mitte der zweiten Halbzeit hatte er seine beste Szene: Fast hätte er eine Coskun-Flanke nach starker Drehung um seinen Gegenspieler zum Ausgleich veredelt. Sein Schuss sauste aber knapp am Tor vorbei. Musste nach 72 Minuten raus. Note: 3,5.
Jan-Simon Symalla: Kam für Egerer (46.). Und plötzlich war Dynamik und Dampf auf der rechten Außenbahn. Sorgte mit Moritz Montag für viel Betrieb, auch wenn seine Flanken selten ankamen. Note: 3
Patrick Sussek: Kam für Jakob Bookjans (46.). Harmonierte gut mit Coskun, war im Abschluss dieses Mal aber nicht präzise genug. Scheiterte kurz vor Schluss aus aussichtsreicher Position. Note: 3
Moritz Montag: Kam für Joshua Bitter (46.) und stabilisierte die rechte Seite. Note: 3
Jonas Michelbrink: Kam für Pagliuca (65.) und gab gleich per Ecke die Vorarbeit zum 1:1. Im weiteren Verlauf konnte er weniger Akzente setzen, bis zur letzten Minute der Nachspielzeit: Seine wuchtige Flanke netzte Fleckstein ein. Note: 2,5
Gerrit Wegkamp: Kam in der 73. Minute für Fakhro. Blieb vorne blass, bekam aber auch zu wenige Vorlagen. Keine Note