Duisburg. Gerrit Wegkamp, Jakob Bookjans und Malek Fakhro gehörten zu den Besten beim 2:2 der Zebras gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf.

Der MSV Duisburg ließ beim 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf II zwei Punkte liegen. Die MSV-Spieler in der Einzelkritik.

Max Braune: Der Keeper wurde nach seinem Patzer in Paderborn mit aufmunterndem Applaus von den Fans begrüßt. Braune parierte dann früh einen Schuss von Jan Boller. Dennoch war der Abend kein guter für den Keeper. Vor dem 0:2 (38.) ließ er den Ball nach vorne klatschen und ermöglichte damit den Abstauber. Nach der Pause war der Torhüter nur bei einem Distanzschuss einmal gefragt. Note: 4,5

Moritz Montag: Der Abwehrmann auf der rechten Seite machte defensiv einen ordentlichen Job. Die Gegentreffer fielen durch individuelle Fehler anderer. Die Fortuna kam auch nicht über seine Seite in den MSV-Strafraum. Offensiv hätte man sich von ihm ein wenig mehr Präzision erwartet, wenn es darum ging, Bälle in den gegnerischen Strafraum zu flanken. Sah Gelb. Note: 4

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Tobias Fleckstein: Der Innenverteidiger machte einen guten Job, musste sich aber wundern, wie oft seine Qualitäten in der ersten Halbzeit gefragt waren. Es galt, viele Leichtsinnigkeiten der Kollegen auszubügeln. Note: 3

Alexander Hahn: Der Kapitän im Glück und im Unglück. Sein Fehlpass öffnete der Fortuna die Tür zum 1:0 (14.). Sein Kopfball nach einer Ecke (74.) rettete den Meiderichern den einen Zähler. So bügelt man Fehler aus. Note: 3

Can Coskun: Den Mann auf der linken Seite hielt es nach der Pause nicht mehr in der Abwehr. Coskun gehörte zu den treibenden Kräften bei der Aufholjagd. Das war durchaus zählbar: Seine Flanke ermöglichte Gerrit Wegkamp das 1:2. Coskun tat auch danach alles, um die Kugel möglichst nah an die Torlinie zu flanken und bereitete viele gefährliche Situationen vor. Note: 3

Florian Egerer: Der Mann auf der Sechs hatte keinen glücklichen Tag. Unsauberkeiten bei der Abwehrarbeit waren das eine. Dazu kam, dass über ihn keine Impulse für die Offensive kamen. Egerer musste zur Pause raus. Der Sturmlauf funktionierte ohne ihn. Note: 4,5

Jonas Michelbrink: Viel hatte man sich von dem Mann auf der Acht versprochen. Er löste es bei seinem Startelfeinsatz nicht ein. Michelbrink unterliefen Ballverluste und Abspielfehler. Ein von ihm vertändelter Ball hätte beinahe zu einem Gegentor geführt. Michelbrink musste zur Pause raus. Note: 5

Jakob Bookjans: Der Antreiber der Zebras blieb wie seine Kollegen im ersten Durchgang ohne echte Durchschlagskraft. Nach der Pause rannte und kämpfte Bookjans um jeden Ball. Immer wieder suchte er den Abschluss. Seine Ecke veredelte Alexander Hahn zum 2:2. Note: 3

Jan-Simon Symalla: Der schnelle Mann auf der rechten Offensivseite zeigte gute Läufe. Nur: Seine Flanken und Pässe in den Strafraum kamen nicht an. Sein Einsatz macht ihn bei den Fans beliebt. Note: 4

Malek Fakhro: Der Stürmer aus Bocholt kam zu seinem ersten Startelfeinsatz als Mittelstürmer. Zu Beginn der Partie machte er ein paar Bälle fest. Das war okay. Nach dem Wechsel stand ihm Gerrit Wegkamp zur Seite. Da war dann mehr Alarm und er kam zu Abschlüssen per Kopfball. Fakhro war im Pech, dass der Schiedsrichter ihm einen Treffer in der Nachspielzeit wegen vermeintlichen Abseits aberkannte. Ob es wirklich Abseits war, das war eher zweifelhaft. Sah Gelb. Note: 3

Patrick Sussek: Die Offensivkraft war mit dem ersten Abschluss nach sechs Minuten präsent und prüfte den Fortuna-Keeper mit einem weiteren Schuss. Sussek beackerte seinen linken Flügel und kam immer wieder in Position. Die Qualität seiner Flanken ließ aber Wünsche offen. Note: 4

Gerrit Wegkamp: kam für Michelbrink (46.). Der Stürmer führte sich mit seinem Kopfball zum 1:2 prächtig ein. Weitere Möglichkeiten boten sich nicht. Die Fortuna machte den Strafraum dicht. Die Bälle vors Tor waren nicht an ihn adressiert. Note: 2,5

Leon Müller: kam für Egerer (46.). Der neue Mann auf der Sechs stand stabiler. Müller war Teil des Rettungslaufs, ohne einen entscheidenden Moment zu kreieren. Note: 3,5

Steffen Meuer: kam für Patrick Sussek (59.). Kaum auf dem Platz, hatte der Mann für die linke Offensivseite die große Chance zum Ausgleich. Beim Kopfball geriet er leicht in Rücklage und die Kugel ging übers Tor. Note: 3

Franko Uzelac: kam für Moritz Montag (74.). Der Ex-Aachener bekam keinen wirklichen Moment im Spiel, war aber Teil einer Truppe, die bis zur letzten Sekunde alles versuchte. Note: 3,5

Luis Hartwig: kam für Symalla (85.). In der Nachspielzeit hatte er einmal einen Ball passgenau vor den Füßen. SDeine Flanke konnte aber abgewehrt werden. Keine Note.