Duisburg. Der MSV Duisburg greift in der Regionalliga Nordost zu. Der neue Mann hat die letzten Jahre in Berlin verbracht. Dauerkartenverkauf läuft gut.

Der Neuzugang des Tages: Patrick Sussek spielt ab der kommenden Saison für den Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg. Der 24-Jährige kommt aus der Regionalliga Nordost, vom BFC Dynamo aus Berlin. Susseks Stellenbeschreibung weist ihm einen Platz im linken offensiven Mittelfeld zu.

Seine Spezialität sind Tempodribblings. „Das liegt immer schon in mir“, sagt der gebürtige Ingolstädter, der für den FC Ingolstadt bereits in der 3. Liga zu einigen Einsätzen kam, über seine Spielweise in einem Interview für Dynamo-TV.

Patrick Sussek kommt aus Berlin zum MSV Duisburg.
Patrick Sussek kommt aus Berlin zum MSV Duisburg. © MSV Duisburg

MSV Duisburg: Hirsch freut sich auf „spannenden Spieler“

MSV-Trainer Dietmar Hirsch nennt Sussek nach Angaben des MSV „einen sehr spannenden Spieler“. Dafür führt er gleich mehrere Gründe an. Einer ist weniger erfreulich: Sussek war gerade dabei, sich in der dritten Fußballklasse zu etablieren, als ihn 2021 ein Mittelfußbruch aus der Karrierebahn warf. 2022 nahm ihn der damalige Trainer Rüdiger Rehm aus dem Kader. Es folgte der persönliche Abstieg in die Regionalliga. Jetzt will er sich beim MSV wieder richtig ins Geschäft bringen.

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Sussek weiß zudem, wovon die Rede ist, wenn von der Regionalliga West gesprochen wird. Für ein halbes Jahr trug er das Trikot der Zweiten von Fortuna Düsseldorf. Dann ging es weiter, erst zum Berliner AK und danach zu den Dynamos. Spannend ist auch, dass der Mann mit einem starken rechten Fuß, der aber auch mit links flanken kann, mit Rückschlägen umzugehen weiß.

„Ich kann es kaum erwarten, die neue Saison anzugehen, unsere gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen und hier in Duisburg eine Euphorie zu entfachen.“

Patrick Sussek
MSV-Neuzugang

Hirsch beschreibt seine neue Offensivkraft als einen dynamischen Außenbahnspieler, der schwer auszurechnen sei. Sussek weiß dabei, dass er sich auf seinem Karriereweg noch verbessern kann und will. Im Video nennt er als Ziel, die Effizienz beim finalen Pass oder beim Abschluss verbessern zu wollen. Immerhin gelangen ihm in der vergangenen Saison zwei Tore und vier Vorlagen. Auf 33 Einsätze kam er für die Dynamos. Allerdings stand er dabei nicht immer in der Startelf.

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MSV Duisburg verdoppelt Zahl der Dauerkarten-Verkäufe

Dass es die Dynamos in der vergangenen Saison nicht zum Titel geschafft haben, ist aus Sicht der Zebras nicht so verkehrt. Der Mann kommt titelhungrig. Der MSV zitiert den Neuzugang mit den Worten: „Ich freue mich riesig, endlich hier zu sein. Wer den MSV kennt, weiß, was in ihm steckt. Ich kann es kaum erwarten, die neue Saison anzugehen, unsere gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen und hier in Duisburg eine Euphorie zu entfachen.“

In Sachen Euphorie hat sich bereits einiges getan, noch bevor der Dynamo auf Wechselstrom schaltete und nach Duisburg kam. Die Meidericher vermelden mit einigem Stolz: Am Dienstagvormittag waren bereits 2274 Dauerkarten verkauft. Im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 1056.

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