Der Berliner Beifahrer Timo Gottschalk und sein Pilot Nasser Al-Attiyah aus Katar haben zum ersten Mal die Dakar-Rallye gewonnen und VW bei der dritten Austragung in Argentinien und Chile den dritten Sieg beschert. Dem Duo genügte bei der 13. und letzten Etappe von Cordoba nach Buenos Aires mit 181 Wertungskilometern in ihrem VW Touareg ein 2. Platz, um nach dem zweiten Platz vom Vorjahr diesmal ganz vorne zu landen. Gottschalk ist nach Andy Schulz, der zuletzt 2003 triumphierte, und Dirk von Zitzewitz 2009 innerhalb von neun Jahren der dritte deutsche Beifahrer, der den Rallye-Klassiker gewinnt.
Wie 2010 gab es für VW erneut einen Dreifachsieg. Zweite wurden mit letztlich 49:41 Minuten Rückstand der Südafrikaner Giniel de Villiers und von Zitzewitz aus Karlshof. Platz drei blieb für die Vorjahressieger Carlos Sainz/Lucas Cruz aus Spanien (1:20:38 Stunden zurück), die nach einem langen Duell mit Al-Attiyah/Gottschalk erst am Donnerstag durch eine mehr als einstündige Reparaturpause nach einem Aufhängungsbruch alle Siegchancen verloren hatten. Damit stehen bei der Siegerehrung am Sonntag für VW die Dakar-Sieger der letzten drei Jahre gemeinsam auf dem Podium.
Den letzten Etappensieg holte am Samstag das Duo Sainz/Cruz mit 38 Sekunden Vorsprung vor Al-Attiyah/Gottschalk.