Düsseldorf. .

Sebastian Vettel und Michael Schumacher haben zum vierten Mal in Folge den Nationen-Cup beim Race of Champions gewonnen. Die beiden setzten sich in Düsseldorf gegen England durch.

Vettel und Michael Schumacher haben zum vierten Mal in Folge den Nationen-Cup beim Race of Champions gewonnen. Der aktuelle Formel-1-Champion und der Rekordweltmeister nutzten den Heimvorteil in Düsseldorf und setzten sich wie im Vorjahr im Vogelnest von Peking im Finale gegen England durch.

Schumacher bezwang in seinem Finallauf Tourenwagen-Pilot Jason Plato, Vettel unterlag allerdings im Anschluss dem dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx. Im entscheidenden dritten Lauf machte dann Schumacher gegen Priaulx den Triumph perfekt. Priaulx gehörte auch im vorigen Jahr zu den Geschlagenen, als er gemeinsam mit Jenson Button angetreten war.

Schumacher und Vettel im Halbfinale souverän

Im Halbfinale hatten sich Schumacher und Vettel zuvor souverän mit 2:0 Siegen gegen das Team Benelux mit Bertrand Baguette (Belgien) und Jeroen Bleekemolen (Niederlande) durchgesetzt. Die Engländer hatten Frankreich mit Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb und dem viermaligen Formel-1-Champion Alain Prost bezwungen.

Um den Einzug ins Semifinale hatten Schumacher und Vettel allerdings zittern müssen. Da Vettel zwei seiner drei Läufe in der Vorrunde verloren hatte, setzten sich die Titelverteidiger nur dank der um sieben Zehntelsekunden besseren Gesamtzeit gegen die All Stars Mick Doohan (Australien) und Tanner Foust (USA) durch, die ebenfalls auf insgesamt drei Siege gekommen waren. Selbst Schumacher hatte kurze Zeit gedacht, es hätte für die Lokalmatadoren nicht zum Weiterkommen gereicht.

Für die Schrecksekunde des Abends sorgte die frühere Rallye-Pilotin Michele Mouton. Die Mitausrichterin der Veranstaltung landete bei einer Demorunde mit ihrem früheren Audi Quattro S1 spektakulär auf dem Dach. Die Französin und ihre Beifahrerin blieben aber unverletzt. Schumacher konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, Vettel erkundigte sich bei der Rallye-Spezialistin persönlich nach dem Grund für den Unfall unmittelbar vor dem deutschen Halbfinal-Lauf. „Ich hatte den Randstein zu sehr mitgenommen. So was kommt schon mal vor“, sagte Michele Mouton. (sid)