Witten. . Bereits zum dritten Mal in Folge verließen die Wittener Landesligakicker geknickt das Spielfeld: Diesmal stimmte bei der 2:3 (1:0)-Pleite gegen den VfB Günnigfeld zumindest die Leistung

SV Herbede -
VfB Günnigfeld 2:3 (1:0)

SVH: Hamann; Hain, Ferber, Leone, Hope, Homann, Reckort, Tiedke, Tewes (52. Brandy), Kurtboz, Zimmer (75. Pänkert).

Torfolge: 1:0 Homann (32.), 1:1 Fahr (57.), 1:2 Pache (79.), 2:2 Hain (82.), 2:3 Pache (88.).

Schiedsrichter: Lars Lehmann (Holzwickede)

Bereits zum dritten Mal in Folge verließen die Wittener Landesligakicker geknickt das Spielfeld: Diesmal stimmte bei der 2:3 (1:0)-Pleite gegen den VfB Günnigfeld zumindest die Leistung. Im Trauerflor lief der SV Herbede auf, um dem kürzlich verstorbenen Heinz Lombeck, langjähriger Kassierer des SVH, zu gedenken.

Ohne Top-Torjäger Sebastian Kleine trat man an, tat sich in den ersten Minuten sichtlich schwer. „Günnigfeld hatte mehr Ballbesitz, ohne dabei wirklich zwingend zu sein“, zählte SVH-Coach Marco Held im ersten Abschnitt aber keine nennenswerte Tormöglichkeit der Gäste. Dafür durften die Hausherren jubeln: Benjamin Homann köpfte zum 1:0 ein (32.).

„Wir haben aber verpasst, die Führung auszubauen“, bemängelte Held. Chancen dazu hatten Nico Tewes, der den bereits am Boden liegenden VfB-Keeper Boris Läßig abschoss (48.) und Benni Homann, der nach toller Kombination mit Gavin Hope ebenfalls am Schlussmann der Gäste scheiterte (55.).

Dann waren es die individuellen Fehler, die dem SVH das Genick brachen. Nach Hereingabe von Maximilian Laarmann stand der lang gewachsene Innenverteidiger Leon Ferber zu weit von seinem Gegenspieler Marvin Fahr weg, der ungestört einnickte (57.). Christopher Pache (bis 2011 beim SVH) erhöhte dann per Abstauber auf 2:1.

Zwar bewies Herbedes Abwehrriese Daniel Hain nach einer Freistoßhereingabe aus eigener Hälfte seinen Torriecher und köpfte zum 2:2 ein (88.), doch das Glück war der Held-Elf nicht wohlgesonnen: Hinten wurde wieder nicht konsequent geklärt, so dass Pache ungehindert einen Schlenzer vom Strafraumeck im Winkel unterbrachte (88.) – schwierige Zeiten für den SVH.