Witten. . Was für ein Hammer-Start in der Landesliga: Gleich zum Auftakt kommt es in der Kreissporthalle zum Derby zwischen dem ETSV Witten II und dem TuS Bommern (14 Uhr). In beiden Lagern ist die Vorfreude auf das Duell riesig. Schon bei den Stadtmeisterschaften ging es zwischen beiden Teams hoch her.

Was für ein Hammer-Start in der Landesliga: Gleich zum Auftakt kommt es in der Kreissporthalle zum Derby zwischen dem ETSV Witten II und dem TuS Bommern (14 Uhr). In beiden Lagern ist die Vorfreude auf das Duell riesig. Schon bei den Stadtmeisterschaften ging es zwischen beiden Teams hoch her. Am Ende behielt der TuS die Oberhand. Auch nun scheinen die Rollen klar verteilt.

Jedenfalls wenn man ETSV-Coach Thomas Binnberg glauben schenken mag. „Bommern geht als Favorit in dieses Spiel“, ist er sich sicher. „Der TuS besitzt eine eingespielte, gefestigte Mannschaft. Wir befinden uns gerade im Aufbau einer neuen Truppe“, so der Übungsleiter der Eisenbahnerinnen weiter.

In der Tat, neben Neu-Coach Binnberg, der in der vergangenen Spielzeit noch die Verbandsliga-Damen vom TV Arnsberg betreute, gibt es auch im Kader zahlreiche Veränderungen. Erfahrene Spielerinnen wie Nina Nelken, Simone Muhr, Meltem Gök und Marina Pandur, waren in den letzten Jahren Garanten des Erfolges und maßgeblich am Titelgewinn der Spielzeit 2012/13 beteiligt. Insgesamt sechs Neuzugänge sollen die entstandenen Lücken in der kommenden Spielzeit schließen. Keine einfache Aufgabe, auch wenn sich Binnberg sicher ist, dass man sich auf dem richtigen Weg befinde. „Wir haben schon eine gute Strecke zurückgelegt. Es ist eine Entwicklung deutlich zu sehen.“ Vor allem die externen Neuzugänge, Laura Kaltenhauser, Ina Külpmann und Meike Ott, seien hervorragend integriert worden.

Dennoch appelliert der Trainer an die Nachsichtigkeit des Publikums im ersten Ligaspiel. „Die Zuschauer müssen verstehen, dass es in diesem Jahr nicht um die Meisterschaft, sondern um den Klassenerhalt geht. Die junge Mannschaft braucht lautstarke Unterstützung“, hofft Binnberg auf eine volle Halle.

Beim TuS Bommern bleibt hingegen fast alles beim Alten. Der Kader ist größtenteils zusammengeblieben und wurde durch Trainer Dirk Hille gezielt verstärkt. Unter anderem mit Nicole Schmidt vom ETSV Witten, die sicherlich noch einmal extra motiviert in’s Derby gehen wird. Insgesamt weist man die Favoritenrolle beim TuS aber von sich. „Die Chancen stehen 50:50“, meint Hille. Bei den Stadtmeisterschaften setzten sich seine Damen deutlich mit 12:4 gegen die Reserve der Eisenbahnerinnen durch, dennoch sieht Hille vor allem in der Defensive noch Luft nach oben. „Wir haben gezeigt, dass wir gegen den ETSV gewinnen können, doch in der Abwehr haben wir die Stabilität aus dem letzten Jahr noch nicht erreicht“, erklärt der TuS-Coach. In der Offensive ist man durch die neuen Spielerinnen wie Nathalie Scherber und Rabea Striebeck (beide von der TSG Sprockhövel gekommen) hingegen deutlich variabler aufgestellt.

Insgesamt dürfte der TuS mit einem leichten Vorteil in die Partie gehen. Ein heißer Schlagabtausch wird’s in jedem Fall.