Bommern. .

Neben Judo, Ringen und Rudern ist Handball eine der populärsten Sportarten in Witten. Damit das auch so bleibt, werden bereits im sechsten Jahr die Grundschul-Stadtmeisterschaften (14./15. Juni) veranstaltet, um auch die ganz Kleinen an den Kreis heranzuführen.

„Eine ähnliche Veranstaltung gibt es im gesamten Ruhrgebiet nicht. Darauf sind wir stolz“, berichtet Björn Pinno, Manager des TuS Bommern. „Wir richtet die Veranstaltung jetzt erstmals zusammen mit dem HSV Herbede aus, da ansonsten eine so hohe Spieldichte, wie sie diesmal vorhanden ist, nicht zu organisieren wäre“, erklärt Pinno. Pro Tag werden die 18 Mannschaften - bestehend aus Zweit- und Drittklässlern der zwölf Wittener Grundschulen - zwischen vier und sechs Partien bestreiten. „Das ist eine der Neuerungen in diesem Jahr. Es wird nicht nur an einem Tag, sondern gleich an zwei Tagen gespielt. Am zweiten finden sich dann die vier besten Wittener Mannschaften gegen sechs Teams aus Bochum, Dortmund und Wetter wieder“, erklärt der Vorsitzende des HSV Herbede, Andreas Hake.

„Für uns ist das komplettes Neuland, und am Anfang waren wir von der Idee auch nicht begeistert, aber die doch recht schwierige Organisation konnten wir dank unseres FSJ-lers Fabian Bertelsmeier gut packen“, so Hake.

Auch der FSJ-ler zeigt sich begeistert von der monatelangen Vorbereitung und dem Projekt „Handball in die Grundschulen“, zu dem nun auch die Stadtgrundschulmeisterschaften gehören. „Ich fand es total interessant, mit ganzen Klassen direkt zu arbeiten und gerade auch, dass die meisten nicht so große Lust auf Handball hatten zu Beginn, jetzt aber Feuer und Flamme dafür sind“, berichtet Bertelsmeiser, der an den Schulen je sechs Mal für eine Doppelstunde war, um die Kleinen beim Sportlichen zu unterstützen. „Die Organisation war trotzdem alles andere als leicht“, sagt Hake. Knapp 160 Helfer werden für die Veranstaltung, die mit dem Sommerfest der Clubs zusammenfällt, benötigt. „Für uns als Verein mit gerade einmal 300 Mitgliedern ist es keine leichte Aufgabe, etwa 100 Helfer aufzutreiben“, erklärt Hake nachdenklich. Trotzdem sei „alles nun unter Dach und Fach, auch dank der Hilfe der Stadtwerke und Uwe Träris“, sagt der Vorsitzende des TuS Bommern, Dieter Beneken. Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Uwe Träris, bringt es letztendlich auf den Punkt: „Wir wollen, dass die Kinder Spaß haben, sich bewegen und zielorientiert sind. Deshalb unterstützen wir nicht nur die Jugend beim Rudern und beim Ringen sehr gerne, sondern auch beim Handball.“