Hattingen. .

„Es war mein bestes Jahr, das ich bisher hatte.“ Mit diesen Worten stellte sich der Wittener Sprinter Maximilian Ruth, inzwischen beim TV Wattenscheid 01 aktiv, bei der EN-Sportlerehrung in Hattingen vor. Als dann gelüftet wurde, wer die Kategorie „Sportler U 18“ gewonnen hatte, blickte Ruth doch ein bisschen überrascht drein. In seiner Altersklasse gewann Ruderer Johannes Weißenfeld. Dessen Weltmeistertitel überragte sowohl die Leistungen Ruths als auch die des Ringers Nico Brunner (KSV Witten 07/Bronze bei der Kadetten-Europameisterschaft), der Dritter wurde.

Es war eine kurzweilige Veranstaltung in der Henrichshütte, bei der die Ruhrstadt beileibe nicht leer ausging - wenngleich außer der Behinderten-Sportlerin Uta Streckert kein weiterer Wittener Sportler einen Siegerpokal in die Höhe recken durfte. Streckert, wie Ruth in Wattenscheid aktiv, freute sich diebisch über die Auszeichnung zur EN-Bürgersportlerin des vergangenen Jahres. Sie holte zudem den zweiten Platz bei den U 18-Sportlerinnen - ein prima Tag also für den Blondschopf.

Das Moderatorenpaar Marc Schulte und Jürgen H. Scheugenpflug führte ansprechend durch die Zeremonie, Show-Acts rundeten die gelungene Veranstaltung ab. Streckert und Ruth waren übrigens nicht die einzigen Wittener im Wattenscheider Dress, die geehrt wurden. Auch Mirko Schmidt wurde Dritter in der Kategorie „Sportler U 18“. Er musste sich hinter Teamkollege Andreas Jenk und dem Hagener Faustball-Weltmeister Olaf Machelett einreihen.

In der Kategorie „Mannschaft Ü 18“ durfte dann der TuS Heven auf die Bühne. Der schickte zwar nur eine kleine Abordnung (Peter Kluth, Tim Krickhahn, Özgür Cetinbag, Mark Heinrich), dürfte sich aber dennoch über Rang zwei gefreut haben. Knapp dahinter in der Kategorie der Jüngeren platzierte sich das Drachenboot-Team der „Water Arrows“ vom Kanu-Club Witten. Sie mussten der Handball-B-Jugend des TuS Hattingen und den U 19-Fußballern des TuS Ennepetal den Vortritt lassen - und da alle Teams in voller Stärke auf die Bühne kamen, wurde es im Scheinwerferlicht schon beinahe „kuschelig“.

Zu guter Letzt erhielt auch Monika Middelmann vom TuS Stockum ihren Preis: Sie wurde für ihr mehr als 25-jähriges Engagement als Koordinatorin für Gymnastik und Tanz ausgezeichnet, holte Rang zwei hinter Heinrich Kruse (TuS Hiddinghausen).