Fabian Fröhning vom SV Herbede hat's geschafft: Er spielt gegen den FC Bayern.
Einmal gegen den FC Bayern spielen. Einmal in ausverkauftem Stadion einlaufen. Einmal vor Tausenden von Zuschauern kicken – drei Punkte, die sich wohl auf den Wunschzetteln jedes Amateurfußballers weit oben finden lassen. Was aber für die meisten Hobbykicker ewig Wunsch bleibt, ist für Fabian Fröhning nun Realität: Der Stürmer des SV Herbede bewies in der Sat. 1-Casting Show „Sportfreunde Pocher – Alle gegen die Bayern” seinen Torriecher und darf nun am 25. Juli (18 Uhr, live in Sat. 1) in der Schalker Veltins-Arena gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München auf Torejagd gehen.
„Das ist natürlich ein Kindheitstraum”, meint Fröhning, wenn er auch den ganz großen Wurf für unwahrscheinlich hält: „Ein Tor gegen die Bayern zu machen wird glaube ich nicht so leicht.” Das leuchtet ein. Aber nicht nur, weil im Spiel seines Lebens die Gegenspieler dann Lucio oder Lahm heißen. Auch die Knipserfähigkeiten von Fröhnings Angriffskollegen sind zumindest zweifelhaft: Neben dem 22-jährigen Wittener hielt das Kompetenzteam um Werner Lorant und Reiner Calmund in der ersten Folge der neuen Pocher-Show auch Rapper Bushido, Schwimmer Steve Theloke und die zwei weiteren Amateure Daniel Giovale (19) und Robin Kühnelt (28) aus Bochum für sturmtauglich. Zumindest der Spaß ist angesichts des bunten Sturm-Quintetts garantiert, weiß Fröhning über seine teils prominenten Teamkameraden: „Die Jungs sind alle ganz locker und selbst mit Werner Lorant kann man lachen.”
Gut zu hören, dass auch gelacht wurde beim Casting. Denn zuvor wurde der Herbede-Neuzugang ordentlich in die Mangel genommen: Erst kritische Blicke von Werner „Beinhart” Lorant beim Torschuss, dann Zweikämpfe gegen den verbissenen Mark van Bommel alias Oliver Pocher und Türsteher-Kante Jochen aka „Knochen” standen der Nominierung als Bayern-Gegner im Weg. Alles nachdem sich „der Rekordknipser” – Fröhnings Sat.1-Spitzname dank seiner 18 Treffer im Spiel gegen Inter Bochum – auf Hinweis von SVH-Abteilungsleiter Marcus Hahn um das Casting beworben, und sich bei Interviews im Mai gegen mehr als 2500 Bewerber durchgesetzt hatte.
Nun winken sie, die Bayern, der edle Bundesliga-Rasen und die vollen Ränge auf Schalke. Fröhning weiß gar nicht so recht, auf was er sich am meisten freut: „Es ist wohl das Komplettprogramm.” Die Vorfreude ist groß, klar. Aber mit einem Augenzwinkern fällt dem BVB-Fan doch noch ein Haken auf: „Der Signal Iduna-Park wäre mir lieber gewesen.”