Gevelsberg. Die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern standen unter Druck und hielten dem Stand. Nun haben sie den Klassenerhalt in der eigenen Hand.
Die Voraussetzungen waren klar, verlieren verboten, ansonsten wäre der Abstieg nicht mehr vermeidbar gewesen.
Die Verbandsliga-Handallerinnen des TuS Bommern standen am Donnerstagabend bei der HSG Gevelbserg-Silschede also gehörig unter Druck – und hielten diesem Stand.
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Mit 22:18 (13:8) siegten die Bommeranerinnen und haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand.
TuS Bommern dreht den Rückstand schnell
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Den ersten Treffer des Spiels erzielte Annika Albus nach 49 Sekunden, insgesamt war der Start in die Partie aus Wittener Sicht jedoch nicht gelungen.
Nach 5:39 Minuten führten die Gastgeberinnen mit 3:1, ein Glück, dass sich die Bommeranerinnen davon nicht unterbekommen ließen, schnell wieder ausglichen (12. Minute) und in der 16. Minute auch wieder die 6:5-Führung übernahmen – dank der starken Josefine Bernstein, die mit sieben Treffern am Ende beste TuS-Werferin wurde.
Erstmals gelang es dem TuS in der Folge, davonzuziehen. Aus dem 6:5 wurde ein 8:5 (19.), dann ein 12:7. Selbst eine Unterzahl wurde gut überstanden, zur Pause führten die Wittenerinnen mit 13:8.
Der direkte Vergleich gegen die HSG Gevelsberg-Silschede geht an Bommern
Diesen Fünf-Tore-Vorsprung ließ sich der TuS nicht mehr nehmen, agierte in der zweiten Hälfte souverän und hielt den Abstand konsequent hoch (15:10/18:12/20:13).
Erst ganz zum Schluss kam Gevelsberg noch einmal etwas heran, verkürzte bis auf vier Treffer, wurde Bommern aber nie gefährlich.
Dadurch, dass die Wittenerinnen mit mehr als zwei Toren Differenz gewannen, haben sie nach dem 17:18 im Hinspiel auch den direkten Vergleich gegen Gevelsberg für sich entschieden. Daher reicht in den verbleibenden beiden Partien daheim gegen Villigst-Ergste (9. Juni, 19 Uhr) und gegen Haltern-Sythen (12. Juni, 15 Uhr) ein Punkt, um die Verbandsliga zu halten.
„Wir hatten einen ganz klaren Matchplan, an den haben sich die Mädels super gehalten. Wir wollten in der Abwehr aggressiv draufgehen und haben dann selbst mit Tempo nach vorne gespielt, einige Gegenstoßtore gemacht nach Ballgewinnen. Wir brauchen noch einen Punkt, haben noch zwei Spiele und wollen alles klarmachen. Wir hoffen, dass das Publikum nächsten Donnerstag da ist und uns nach vorne peitscht. Nichtsdestotrotz müssen wir unser Spiel spielen, aber die Mädels wissen, worum es geht“, so Trainer Maurice Abstins.
TuS Bommern: Biniasch, Bonna; Limberger (1), Menne (1), Jedhoff (1), Bernstein (7/3), Albus (3), Becker (1), Berger (2), Jörges (2), Striebeck (3), Tuzlali (1).