Venlo (NL).
Auch wenn die Rugby-Spieler des noch jungen Vereins Bochum/Witten RFC erst über wenig Matchpraxis verfügen, scheuen sie in der Vorbereitung auf die anstehende erste Saison in der Verbandsliga nicht den Vergleich mit internationalen Gegnern. Zuletzt ging’s in die Niederlande, wo man beim EVRC Wallaby’s in Venlo mit 0:29 baden ging.
Der heimische RFC traf in Venlo auf einen routinierten und gut eingespielten Gegner. Die „Wallaby’s“ setzten den RFC von Anfang an unter Druck, so dass sich das Abwehrkönnen der jungen Bochum/Wittener Mannschaft auszeichnen konnte.
Gegen den laut Trainer Dirk Frase „härtesten Gegner, den wir hatten“ ließ der RFC insgesamt nur fünf Versuche zu, war damit noch ganz zufrieden. Durch die kraftzehrende und aufopfernde Abwehrarbeit gelang es dem RFC aber nur selten, sich mit Entlastungsangriffen in der 22-Meter--Zone der „Wallaby’s“ festzusetzen.
Den besten Angriff konnte Venlo erst kurz vor dem eigenen Malfeld stoppen, so dass dem RFC ein verdienter Punktgewinn noch verwehrt blieb. Bochum/Wittens Trainer Nils Müller und Dirk Frase waren nach dem Spiel mehr als zufrieden und sagten: „Das knallharte Bochumer Verteidigungsspiel war einfach genial, da gab’s wirklich viele Lichtblicke.“ Dieses Spiel war ein wichtiger Schritt in Richtung Verbandsliga-Saison 2012/13. Bis zum September wird der RFC noch weitere Testspiele gegen höherklassige Gegner absolvieren, um in der Liga von Anfang an möglichst für Aufsehen zu sorgen.