Witten. Beim TV Westfalia Halingen ist die Mannschaft von Trainer Marko Weiß nur Außenseiter. Es gibt aber einen Grund, warum sie mit dem Bus fährt.

Beim Spitzenreiter TV Westfalia Halingen sind die Handballer des HSV Herbede am Samstagabend nur krasser Außenseiter. Es gibt aber einen guten Grund, warum die Wittener mit dem Bus zu dieser schwierigen Partie anreisen, denn nach dem Match um 19.15 Uhr wird sehr wahrscheinlich eine große Party in Menden stattfinden.

Der HSV Herbede richtet die Logistik auf ein paar Getränke nach Schlusspfiff ein

Die Gastgeber führen mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle an, zudem haben sie den direkten Vergleich gegen den Tabellenzweiten HSG Herdecke-Ende gewonnen. Somit fehlt den Sauerländern gerade mal noch ein Punkt zur Meisterschaft, den sie gegen den HSV Herbede holen wollen.

Der Wittener Trainer Marko Weiß rechnet mit einer vollen Tribüne: „Es werden wohl vier- bis fünfhundert Leute in der Halle sein, und hinterher wird es eine Party gegen. Wir fahren extra mit dem Bus und nicht mit mehreren PKW, damit wir hinterher auch noch ein Fläschchen Bier mittrinken können.“

Marko Weiß unterstützt weiterhin die zweite Mannschaft im Abstiegskampf

Allerdings will Marko Weiß auch keinen kampflosen Geleitschutz zum Meistertitel geben: „Halingen wird sich schon anstrengen müssen, um uns zu besiegen. Man muss aber sagen, dass diese Mannschaft in allen Teilen Verbandsligareife hat. Da wäre ein Punkt für uns schon eine große Überraschung.

Hinzu kommt auch noch, dass der HSV Herbede nicht in Bestbesetzung anreisen wird. Marko Weiß schaut weiter auf die zweite Mannschaft: „An diese gebe ich einige Spieler ab, die dort aushelfen. Mein Kader wird etwa acht Feldspieler und einen Torwart umfassen. Vielleicht kommt noch der eine oder andere Spieler aus unsere Reserve nach. Erst in den letzten Spielen gegen den TuS Volmetal und den TV Lössel kommen wir wieder für Punkte infrage.“ Das Hinspiel gegen Halingen hatten die Wittener mit 30:36 verloren. (weih)

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