Hattingen. Die Wittener Kreisliga-A-Fußballer der DJK TuS Ruhrtal unterliegen beim Tabellenführer TuS Hattingen und haben nun schon sechs Punkte Rückstand.

Die DJK TuS Ruhrtal musste im Topspiel der Fußball-Kreisliga A eine knappe 0:1 (0:0)-Niederlage hinnehmen und hat nun sechs Punkte Rückstand auf das Sieger-Team des TuS Hattingen.

Das Hinspiel hatten die Gäste aus Witten noch mit 3:0 für sich entschieden, das Rückspiel gegen die formstarken Hattinger gestaltete sich allerdings deutlich spannender. Beide Teams wollten gerade im ersten Durchgang keine Fehler machen, spielten passiv, so dass Chancen auf beiden Seiten eher Mangelware waren. Die Ruhrtaler hatten mit Elvis Karisik eine Gelegenheit über die Außenbahn, doch dessen Hereingabe fand keinen Abnehmer. Die Gastgeber hatten zwei Möglichkeiten per Freistoß, beide fanden aber nicht den Weg an der Mauer vorbei. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Nico Werda trifft für den TuS Hattingen zum 1:0 gegen die DJK TuS Ruhrtal

„Wir haben besprochen, dass wir aktiver werden müssen, aber dabei weiter konzentriert verteidigen“, sagte Ruhrtal-Trainer Mark Heinrich über seine Pausenansprache. Doch unmittelbar nach Wiederanpfiff ergab sich dann für die Hattinger die eine Gelegenheit. Eine Hereingabe über die linke Seite bekamen die Blau-Weißen nicht geklärt, so dass Nico Werda von der Strafraumlinie in die kurze Ecke abziehen konnte – die 1:0-Führung für den TuS (47.).

Mehr zum Sport in Witten

„Wir hätten den Ball definitiv klären müssen, das war leider ein individueller Fehler“, sagte Mark Heinrich. In der Folge konzentrierten sich die Hausherren nur noch aufs Verteidigen, ließen nichts mehr zu, und den Ruhrtalern fehlte die Durchschlagskraft. Einmal sorgte Mark Heinrich selbst dann für einen Geniestreich. Einen Freistoß führte der Spielertrainer schnell aus, weil Hattingens Schlussmann Louis Lefeber zu weit vor dem Tor stand, der Ball fiel aber nur auf die Latte.

Die Gastgeber hatten in der Schlussphase noch drei Konterchancen, die sie zur Entscheidung hätten ausspielen müssen, das gelang allerdings nicht. So blieb es trotzdem beim Heimsieg für den Tabellenführer, der seinen Vorsprung nun auf sechs Punkte ausgebaut hat. Eine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen. Trotzdem will Mark Heinrich nicht aufgeben: „Wir müssen schauen, wie die Jungs das verpacken. Ich kann ihnen heute keinen Vorwurf machen. Jetzt versuchen wir, unsere Punkte zu sammeln und da zu sein, falls Hattingen noch mal etwas liegen lassen sollte.“

Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!