Witten. Erfolgserlebnisse sind derzeit rar für Wittens beste Jugendteams. Die C-Junioren vom FSV aber gewannen deutlich. Unser Spieltags-Überblick.

Die Jugendteams aus der Ruhrstadt kommen in der Bezirks- und in der Landesliga einfach nicht in Tritt. Jetzt erwischte es auch die B-Junioren des FSV Witten schon zum wiederholten Mal deutlich - jetzt steht der Aufsteiger schon auf dem Relegationsplatz. Die A-Junioren des TuS Stockum ergatterten immerhin ein Remis.

B-Jugend, Landesliga

SpVgg Vreden - FSV Witten 4:1 (1:0). Für die Wittener wird es langsam eng. Nach der dritten Niederlage in Folge rutschten die Junglöwen auf den Relegationsplatz ab. Schon in der vierten Minute klingelte es im Tor der Gäste. Der FSV kam trotz spielerischer Überlegenheit nicht vors Vredener Tor. So blieb es dann auch bis zum Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren auf 2:0. Kurz darauf verkürzte Ali Abdelhor, doch der FSV fing sich noch zwei weitere Gegentreffer. „Wir haben das Spiel dominiert, dennoch machen wir zu viele individuelle Fehler“, so Coach Daniel Ehrhardt.

C-Jugend, Bezirksliga

FSV Witten – SG Eintracht Ergste 7:2 (3:1). Einen klaren Sieg fuhren die Junglöwen gegen Eintracht Ergste ein. Man sah deutlich überlegene Wittener, die allerdings immer mal wieder hinten in der Abwehr schläfrig zu Werke gingen. Das Torfestival eröffnete Ben Lendzian für die Wittener zum 1:0 in Minute sechs. Wenig später schlief der FSV hinten und kassierte das 1:1 aus dem Nichts. Wieder Ben Lendzian und Artem Tszian sorgten für den 3:1-Pausenstand. In Hälfte zwei erzielten Ole Koch (2), Salih Bayezit und Artem Tszian die Tore für die Junglöwen. Coach Josue Massoma: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Die Ordnung gegen den Ball muss aber deutlich besser werden. Da dürfen wir nicht so schläfrig sein.“ Nun wartet am Mittwoch (18.30 Uhr) Gastgeber FC Schalke 04 für ein Testspiel auf die Junglöwen.

Freute sich über den klaren Sieg seiner C-Jugend vom FSV Witten, war mit dem defensiven Auftritt aber nicht komplett einverstanden: Trainer Josue Massoma. Am Mittwoch ist er mit seinen Jungs zu Gast beim FC Schalke 04.
Freute sich über den klaren Sieg seiner C-Jugend vom FSV Witten, war mit dem defensiven Auftritt aber nicht komplett einverstanden: Trainer Josue Massoma. Am Mittwoch ist er mit seinen Jungs zu Gast beim FC Schalke 04. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

B-Jugend, Bezirksliga

TuS Stockum - SpVgg Erkenschwick 1:4 (1:1). Bei den Stockumern ist aktuell einfach der Wurm drin. Wieder setzte es eine klare Niederlage nach gutem Beginn. Das verschärft die Lage der Wittener, die mit einem Punkt auf dem letzten Platz stehen. Die Gäste starteten stark und ließen den TuS nicht ins Spiel kommen. Dann fingen sich die Stockumer, kamen besser zurecht und Noel Miensok erzielte das 1:0.

Nach dem direkten Anstoß waren die Kicker von der Pferdebachstraße aber zu unkonzentriert und schenkten die Führung direkt wieder her. Nach dem Seitenwechsel bot sich ein komplett anderes Spiel. Die Gäste gewannen fast alle Zweikämpfe. So kassierten die Wittener weitere drei Gegentore. TuS-Coach Dennis Lipinski: „Dass wir nach dem 1:0 gleich den Ausgleich fangen, darf uns einfach nicht passieren.“

A-Jugend, Bezirksliga

SC Obersprockhövel - TuS Stockum 1:1 (1:0). Die Stockumer Aufsteiger gerieten in Hälfte eins in Rückstand. Da waren die Gäste überhaupt noch nicht im Spiel. In Hälfte zwei lief es dann besser, und Steve Spitzlei glich aus zum 1:1-Endstand. „Nach der Pause haben ein sehr gutes Spiel gemacht und uns den Ausgleich mehr als verdient“, so Trainer André Glosse.

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FSV Witten - TuS Sundern 2:4 (2:2). Eine weitere Niederlage kassierten die Blau-Weißen, diesmal gegen die Gäste aus dem Sauerland. Die Junglöwen waren zum Anpfiff mit dem Kopf anscheinend noch in der Kabine. Das nutzten die Gäste aus und gingen mit 2:0 in Führung. Leonard Duah und Sonas Yogeswaran glichen aus zum 2:2. Nach dem Seitenwechsel brachten sich die FSV-Talente aber mit individuellen Fehlern selbst um etwas Zählbares. „Wir haben den Anpfiff komplett verpennt und sind dann stark zurück gekommen. Wir hätten uns einen Punkt verdient“, war Trainer Denis Sapina bedient.

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