Witten. Mit gleich drei Mannschaften startete die neue SG Türkischer SV/RW Langendreer im Sommer in die Punkterunde. So fällt die erste Bilanz aus.
Die neugegründete Spielgemeinschaft zwischen dem Türkischen SV und RW Langendreer soll allen etwaigen Unkenrufen zum Trotz ein langfristiges Projekt werden. Der Sportliche Leiter Harun Karagöz äußerste sich auf WAZ-Nachfrage über seine Prioritäten, die aktuelle sportliche Lage und die Zukunft.
Der B-Ligist Türkischer SV und A-Liga-Absteiger RW Langendreer taten sich für die aktuelle Saison zusammen und gründeten eine Spielgemeinschaft. Die Kontakte zwischen den Vereinen bestanden schon länger: „Wir haben uns immer gut verstanden und wollten es jetzt mal ausprobieren. Bisher haben wir gute Erfahrungen gemacht, alles ist positiv“, sagt der Sportliche Leiter Harun Karagöz.
Sportliches Aushängeschild der SG Türkspor mischt in der B-Liga vorne mit
Zwar gebe es Meinungsverschiedenheiten, das sei aber menschlich. Die beiden Vereine haben direkt drei Herrenmannschaften angemeldet. Die erste Mannschaft spielt in der Kreisliga B 3 mit den anderen Wittener Teams, die „Zweite“ in der Kreisliga B 1. Die dritte Mannschaft agiert dazu in der Kreisliga C. Aufstiegsambitionen sind im ersten Jahr aber noch nicht vorhanden: „Wir wollen hier etwas aufbauen. Das Team muss sich erstmal finden. In dieser Saison wollen wir die Großen ärgern und das Bestmögliche ‘rausholen. Um den Aufstieg spielen wollen wir erst in der nächsten Saison.“
Bisher ist die erste SG-Mannschaft recht erfolgreich, steht nach sechs Spielen mit 13 Punkten auf Rang drei. Auch bei der dritten Mannschaft läuft es rund, 15 Punkte aus sechs Spielen bedeuten Platz zwei. „Die dritte Mannschaft hat schon in dieser Saison den Anspruch, aufzusteigen“, sagt Karagöz. Der Fokus liegt allerdings nicht auf dem Herrenbereich, sondern vor allem auch auf der Jugend.
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Aktuell haben die beiden Vereine keine Jugendmannschaften, das soll sich ändern. „Wir wollen in den nächsten Jahren A-, B- und C-Jugenden anmelden, um guten Nachwuchs für die erste Mannschaft auszubilden. Das muss nun alles vernünftig organisiert werden. So lange sich nichts zwischen den Vereinen ändert, wird die Spielgemeinschaft ein langfristiges Projekt.“
Flutlichtspiel vor der Tür: Am Donnerstag (19.30 Uhr) muss die Spielgemeinschaft im Zweitrundenspiel des Kreispokals beim LFC Laer antreten.
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