Witten. Mit der DJK Wattenscheid hat der SV Bommern ein weiteres Krisen-Team zu Gast. Welche wichtigen Spieler der Wittener ins Aufgebot zurückkehren.
Die Partie gegen die DJK Wattenscheid für Bezirksliga-Aufsteiger SV Bommern 05 eine Begegnung, die Weichen für die kommenden Wochen stellt. Auch wenn sich die personelle Situation nur unwesentlich verbessert hat, zählt am Sonntag um 15.15 Uhr (Gaslock-Arena am Goltenbusch) aus SVB-Sicht nur ein Sieg.
In Bommern treffen die beiden derzeit schlechtesten Abwehrreihen aufeinander. Wattenscheid hat 16 Tore kassiert, davon in zwei Spielen je sieben, und im Bommeraner Kasten klingelte es bislang schon 18 Mal. Für Trainer Jörg Silberbach, der am Sonntag selbst nicht vor Ort sein wird, hat das einfache Gründe: „In der Abwehr fehlen jede Woche einige Spieler, sodass sie nicht eingespielt sein kann. Ich würde gerne natürlich mal zu null spielen, aber das ist unter diesen Bedingungen sehr schwierig.“
Konstellation in der Abwehr beim SV Bommern ein Problem
Sein Co-Trainer Ümit Günkaya wird am Sonntag auf den Gelb-Rot-gesperrten Joshua Niemann verzichten müssen. Tobias Lübke muss nach seiner Tätlichkeit im Match gegen Weitmar vor die Spruchkammer, und das deutet auf eine längere Sperre hin. Günkaya war mit der Trainingswoche durchaus zufrieden und hat auch gute Nachrichten zu vermelden: „Fabio van den Borg wird auf jeden Fall wieder mit dabei sein. Auch bei Lars Kozdron sieht es so aus, als sei er am Sonntag wieder einsatzfähig.“
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Die Wattenscheider Saison war bislang eine Berg- und Talfahrt. Ihre vier Punkte holten die DJK-Kicker auf eigenem Platz gegen den CFK Bochum (3:2) und Bochum-Linden (0:0). In den beiden Auswärtsspielen in Schwerin (0:7) und Harpen (2:7) ging die DJK aber hoffnungslos unter. Die Bommeraner können sich natürlich nicht auf das Gesetz der Serie verlassen, so Günkaya: „Sieben Tore müssen nicht sein, mir würde schon ein 1:0 reichen.“
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