Witten. Annen steckt nach dem Abstieg im Neuaufbau. Trainer Paulkowski erklärt, was ihm beim 7:0 gegen den ESV Herne gefiel – und was ihn ärgerte.
Mit einem 7:0 über den ESV Herne hat der VfB Annen im ersten Test schon mal eine Duftmarke hinterlassen. Auch wenn der Gegner nur in der B-Liga spielt, gab es für den A-Ligisten einige sehr wichtige Erkenntnisse.
Hendrik Paulkowski und seinem Trainerkollege Yunus Basalan geht es in der Vorbereitung nicht so sehr um Ergebnisse: „Wir müssen nach dem Abstieg eine neue Mannschaft bauen, in der der Zusammenhalt und der Teamgeist ans erster Stelle steht. Zudem haben wir die Rollen der Führungsspieler neu verteilt.“
Diese neue Struktur konnte man am Sonntagnachmittag schon gut erkennen, so der Coach: „Ganz besonders hat mich gefreut, dass wir keine Gegentor kassiert haben, dann das war mir wirklich wichtig.“
VfB Annen: Im ersten Test haben beide Personalprobleme
Beide Mannschaften hatten mitten in den Ferien kaum Ersatzspieler dabei, beim VfB saßen mit Paulkowski und Timo Reinhardt sogar zwei Torhüter auf der Bank, die beide auch zum Einsatz kamen. Viel besser sah es bei den Gegnern auch nicht aus.
Der Annener Neuzugang Till Grenigloh (kam von Polonia Hagen) setzte mit dem 1:0 (13.) das erste Ausrufezeichen. Paulkowski freute sich: „Till hat eine wirklich starke Partie gemacht und sich mit zwei Treffern sehr gut eingeführt.“ Bis zu Pause erhöhte der ebenfalls sehr gut aufgelegte Sinan Sari mit zwei Toren auf 3:0 (38., 45.). Nach dem Seitenwechsel trafen Hari Coric (47.), Fetim Peci (48.), Till Grenigloh (54,) und Mercan Türkyilmaz (Foulelfmeter, 61.) zum 7:0-Endstand.
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Je länger das Spiel dauerte, um so mehr ließen bei den hohen Temperaturen die Kräfte nach. Nur eine Sache ärgerte Paulkowski noch: „Ich habe selber noch drei Chancen auf dem Fuß gehabt, von denen ich selbst als Torwart zwei hätte machen müssen. Ansonsten war das ein Spiel, auf dem wir aufbauen können.“
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