Castrop-Rauxel. Der VfB Annen gerät in Schwerin mächtig unter die Räder. Auf der Bank herrscht gähnende Leere. Ein Neuer aber sammelt gleich Pluspunkte.

Die 2:8 (0:2)-Niederlage des VfB Annen bei der SpVg. BG Schwerin hört sich sehr deutlich an, und das war sie in der Tat auch. Allerdings kann man von einem Absteiger mit einer leeren Ersatzbank wohl nicht viel mehr verlangen.

Noch am Morgen erreichten Annens Trainer Hendrik Paulkowski zwei Absagen, sodass er keine einzige Wechselmöglichkeit mehr hatte. Mit Steven Wesler und Pascal Kling standen zwei Altherren-Spieler im Aufgebot. Doch es kam noch etwas schlimmer, so Paulkowski: „Fitim Peci war so etwa ab zehn Minuten eigentlich verletzt, schleppte sich dann aber doch noch bis zum Ende über das Feld.“

Beim VfB Annen ist Fitim Peci schon früh angeschlagen

Ein Distanzschuss brachte die Führung für Schwerin, das noch einen Sieg brauchte, um ganz sicher die Klasse zu halten. Annen hielt aber trotzdem lange Zeit sehr gut mit, und Neuzugang Klemens Zirngibl hatte sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Auch wenn Schwerin nach 20 Minuten auf 2:0 erhöhte, war Paulkowski mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht unzufrieden.

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Der Trainer sah auch nach dem Seitenwechsel erst einmal einen ordentlichen Auftritt seiner Mannschaft: „Der Gegner konnte aber einige Mal wechseln und wir gar nicht. Da geht einem natürlich irgendwann die Puste aus.“ So hatten es die Schweriner am Ende doch recht leicht, einen Kantersieg und den Klassenerhalt einzufahren.

Neuzugang Klemens Zirngibl schlägt gleich doppelt zu

Immerhin konnte sich Hendrik Paulkowski über zwei Tore von Klemens Zirngibl zum 1:4 und 2:5 freuen: „Der Junge hat wirklich eine sehr gute Partie gezeigt. Er ist sehr schnell und weiß auch, wo das Tor steht. Klemens wird uns in der nächsten Saison immens weiterhelfen.“

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Von Ralf Weihrauch

VfB: Reinhard; Hohage, Meier, Kling, Wesler, Hustert, Tomczak, Zirngibl, Peci, Colak, Amrouch.

Torfolge: 1:0 (6.), 2:0 (20.), 3:0 (61.), 4:0 (66.), 4:1 Zirngibl (68.), 5:1 (71.), 5:2 Zirngibl (73.), 6:2 (77.), 7:2 (78.), 8:2 (83.).

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