Heven. Wieder fehlen dem TuS Heven einige wichtige Akteure. Wer dann aber gegen den Tabellenzweiten aus Huckarde für die entscheidende Wende sorgt.

Eine Partie mit einigen Wendungen sahen die Zuschauenden am Sonntag am Haldenweg. Nach dem 3:2 (1:1)-Heimsieg des TuS Heven über den SV Westfalia Huckarde hatte Trainer Maik Knapp viel Lob für sein Team übrig.

Platz acht, sechs Punkte nach unten, fünf nach oben - für Heven ist die Saison gelaufen. Gegen den Tabellenzweiten aus Dortmund erwartete wohl niemand ein Feuerwerk. Zumal der Kader arg ausgedünnt war: Besim Kasumi fehlte Gelb-gesperrt, mit Yannik Kellner und Kevin Thume standen nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung.

Trainer des TuS Heven wechselt den Sieg ein

Schon nach weniger als zehn Minuten brachte Stürmer Marcel Herrmann die Blau-Weißen in Führung (8.), die Dortmunder hatten allerdings schnell eine Antwort parat. Nach einer Viertelstunde gelang der Ausgleich (15.). In der Folge dann direkt eine Hiobsbotschaft für Heven-Coach Maik Knapp. Tim Dosedal musste schon nach 21 Minuten ausgewechselt werden, für ihn kam dann Thume in die Partie. Bis zur Pause blieb es beim 1:1.

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Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, drehten die Partie mit dem 2:1 (65.), doch auch nach dem Rückstand hielt Heven trotz der miserablen Personalsituation weiter voll dagegen, der lange verletzte Yannik Kellner wurde eingewechselt (66.) und kam zu seinem Comeback. Die beiden gezwungenermaßen eingewechselten Joker waren direkt zur Stelle.

Flügelflitzer Kellner zeigt gleich seine Bedeutung fürs Team

Erst glich Thume zum 2:2 aus (76.), ehe Kellner in der Schlussphase sogar das 3:2 für die Gastgeber erzielte (83.). Knapp wechselte den Sieg also ein und hatte für die beiden Joker nach der Partie noch ein Sonderlob übrig: „Kellner kommt als zweiter Auswechselspieler nach langer Verletzungspause ‘rein und dreht zusammen mit Thume die Partie. Das muss man noch mal herausheben.“

Somit sind die Wittener nun seit drei Spielen ungeschlagen. Knapp war mit dem Auftritt seiner Mannschaft hochzufrieden: „Wir haben auch nach Rückstand gut dagegengehalten, obwohl es für uns um nichts mehr ging. Das war charakterlich einwandfrei.“

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TuS: Wirges; Bosco, Schöppner, Bollmann, Osma, Dosedal (21. Thume), Tumbul, Rama, Kaedi (66. Kellner), Boutayeb, Herrmann.

Torfolge: 1:0 Herrmann (8.), 1:1 (15.), 1:2 (65.), 2:2 Thume (76.), 3:2 Kellner (83.).

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