Herbede. Mit dem Tabellendritten Westfalia Huckarde kommt am Sonntag ein Schwergewicht der Liga zum SV Herbede. Ein Neuzugang steht bereits fest.

Allzu sehr in Sicherheit wiegen lassen will man sich beim SV Herbede angesichts von derzeit neun Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang noch nicht. „Da kann noch zu viel passieren. Ein paar Spiele sollten wir schon noch gewinnen“, sagt Trainer Jan Kastel. Sollte es schon am Sonntag (15 Uhr, Herbeder Sportplatz) gegen den SV Westfalia Huckarde klappen - umso besser.

Eigentlich reicht momentan ein Blick auf den Tabellenplatz des SVH-Kontrahenten, um zumindest mutmaßen zu können, welche Leistung die Truppe von der Kemnade sonntags abruft. „Meine Spieler sagen ja selbst, dass es ihnen leichter fällt gegen Gegner, wo sie selbst alles ‘raushauen müssen“, so Kastel.

SV Herbede muss auf Huckarder Torjäger Singh aufpassen

Auf Westfalia Huckarde dürfte dies vollkommen zutreffen, denn die Dortmunder belegen den dritten Platz, haben allemal die Qualität, erster Verfolger von Spitzenreiter FC Altenbochum zu sein. Mit Torjäger Dustin Singh (32 Treffer) haben die Huckarder einen Mann in ihren Reihen, der kaum zu stoppen ist - ebenso der bullige Tim Babosek. „Wir wissen genau, was da auf uns zukommt“, sagt der SVH-Trainer. Immerhin kennt man die Westfalia von deren Gastspielen beim Herbeder Stadtwerke-Industriecup gut.

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Jan Kastel ist froh, dass sich die personelle Lage wieder deutlich entspannt hat. „Derzeit stehen mir 23 Mann zur Verfügung. Wer am Sonntag der zweiten Mannschaft hilft, entscheiden wir kurzfristig.“ Die eine oder andere Änderung gegenüber der 0:2-Pleite bei der SG Castrop-Rauxel wird es aber wohl allemal geben. Kastel verkündete, dass mit Justin Gruß (TuS Stockum) der erste Neuzugang feststeht. „Er passt hervorragend zu uns.“

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