Witten. Selbst das Kellerduell gegen Phönix Bochum verliert der VfB Annen auf eigenem Platz. Was Coach Paulkowski dabei vor allem gegen den Strich ging.
Die Aufholjagd des VfB Annen ist schon wieder vorbei, bevor sie überhaupt angefangen hat. Nach der 1:2 (0:2)-Niederlage gegen den Abstiegskonkurrenten SV Phönix Bochum war Trainer Hendrik Paulkowski sehr enttäuscht.
Vor allem über die erste Halbzeit war der VfB-Coach regelrecht entsetzt: „Das war mit die schlimmste Hälfte, die ich in dieser Saison gesehen habe. Wir alle wussten, worum es geht, und da darf man nicht so eine blutleere Vorstellung abliefern.“ Seine Mannschaft ließ alle fußballerischen Eigenschaften vermissen und kassierte schon in der 13. Minute das 0:1. Allein Torhüter Timo Reinhard hielt sein Team mit guten Paraden noch im Spiel.
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Doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam ein hoher Ball in den Annener Strafraum, und nach einem Missverständnis zwischen Reinhard und einem Abwehrspieler jubelte Phönix über das Tor zum 2:0. Hendrik Paulkowski machte in der Kabine seinem Unmut deutlich Luft, und das Spiel der Gastgeber wurde nach dem Wiederanpfiff auch wesentlich besser.
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Nach einem gut getretenen VfB-Freistoß köpfte Anselm Hohage am zweiten Pfosten zum 1:2 ein (60.), und es war durchaus noch genug Zeit, um das Spiel noch gänzlich zu drehen. Es gab auch noch viele Angriffe über die linke Seite, aber die Flanken in den Bochumer Strafraum waren nicht genau genug, um zum Ausgleich zu führen.
VfB: Reinhard; Hohage, Meier, Tomczak (57. Sari), Hustert, Basalan, Peci, Conde (46. Dreher), Colak, Türkyilmaz, Schliewe.
Torfolge: 0:1 (13.), 0:2 (45.+1), 1:2 Hohage (60.).
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